Deutschlands erster Radweg, der an den Klimawandel angepasst ist
30 Kilometer lang, überwiegend schattig-kühl und mit Bademöglichkeiten, einer guten Anbindung an den ÖPNV und kaum Straßen – die "Kühle Spur" in der Lausitz ist Deutschlands erster an den Klimawandel angepasster Radweg. Entwickelt wurde er von Forschenden des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) sowie der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU). Das Projekt soll zeigen, wie Radwege künftig auszugestalten sind, um sie an den Klimawandel anzupassen.
Wie geht entspanntes Radfahren, wenn die Sommer immer heißer werden? Die Antwort kommt aus der Lausitz. "Angesichts der klimawandelbedingt steigenden Zahl heißer Sommertage müssen auch im Fahrradtourismus Maßnahmen ergriffen werden", erklärt Frank Wätzold, Professor für Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Umweltökonomie an der BTU. "Damit ein Fahrradurlaub auch im Hochsommer in Deutschland und der Lausitz attraktiv bleibt."
"Solche Maßnahmen reichen von einer entsprechenden Streckenführung – etwa durch Wälder – über die Anlage von Trinkbrunnen hin zur Pflanzung von schattenspendenden Landschaftselementen wie Bäumen entlang von Fahrradwegen", erläutert Sonoko Bellingrath-Kimura, Professorin für Landnutzungssysteme vom ZALF.
Denn trotz einer sich entwickelnden Seenlandschaft und vielfältiger, gut ausgebauter Themenradwege gehört die Lausitz zu jenen Regionen Mitteleuropas, in denen durch den Klimawandel im Sommer die Häufigkeit und Dauer von Perioden mit hohen Temperaturen zunehmen werden wird.
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https://www.mdr.de/wissen/umwelt-klima/f...wandel-100.html
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