Arbeitsmotivation sinkt – jeder vierte Arbeitnehmer macht „Dienst nach Vorschrift“
Die Arbeitsmotivation in Deutschland hat deutlich nachgelassen: Laut einer neuen Studie bezeichnen sich nur 18 Prozent der Befragten als „hochmotiviert“, 2019 waren es noch 42 Prozent. Ausgerechnet der Öffentliche Dienst schneidet besser ab als viele private Unternehmen.
Arbeitnehmern in Deutschland fehlt es zunehmend an Motivation im Beruf. 72 Prozent der Beschäftigten bezeichneten sich laut Jobstudie der Unternehmensberatung EY, die den Zeitungen der Funke Medien (Donnerstag) vorliegt, im Jahr 2024 als motiviert. Im Umkehrschluss würde gut jeder Vierte (28 Prozent) lediglich „Dienst nach Vorschrift“ machen.
Deutlich geschrumpft ist in den vergangenen sechs Jahren demnach die Gruppe der hochmotivierten Arbeitnehmer. So bezeichneten sich 2024 noch 18 Prozent der Befragten. Zum Vergleich: 2021 waren es 28 Prozent; im Jahr 2019 sogar 42 Prozent.
Nur gut jeder Dritte (34 Prozent) gab 2024 hingegen an, im Job „uneingeschränkt zufrieden“ zu sein. Im Vergleich zu 2023 ist das jedoch ein leichter Anstieg um drei Prozentpunkte. 15 Prozent sagten aktuell, „eher unzufrieden“ oder „unzufrieden“ zu sein.
Ein dagegen durchaus überraschendes Ergebnis: Im Öffentlichen Dienst gibt es überdurchschnittlich viele „hochmotivierte“ Angestellte. Knapp jeder Vierte (24 Prozent) bezeichnete sich so. In der freien Wirtschaft und bei Verbänden lag die Zustimmung nur bei 17 Prozent. Am motiviertesten bleiben aber Führungskräfte: Zwei von drei Managern (67 Prozent) gaben an, „hochmotiviert“ zu sein.
Weiterlesen:
https://www.welt.de/vermischtes/article2...Vorschrift.html
Reset the World!
Beiträge: | 28.374 |
Registriert am: | 02.11.2015 |
![]() | Ein eigenes Forum erstellen |