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RE: Die Stones als Treppenwitz der Rockgeschichte

#1 von Sirius , 04.12.2016 00:01

Die Stones als Treppenwitz der Rockgeschichte

Mick und Keith sollten es lassen. Peter Doherty macht weiter mit Himmel, Hölle, Freiheit, Sucht. John Legend und Bruno Mars verstehen ihr Handwerk

Die Frage, ob die Stones zu alt sind, ist beinah so alt wie die Band selbst – schon 1978 hat der Rockkritiker Lester Bangs laut überlegt, ob sie nach dem Erfolg der Platte Some Girls nicht besser aufhören sollten, solange sie noch obenauf sind. Dass sie nicht aufhören können, das ist nicht nur ein Treppenwitz der Rockgeschichte, sondern fast schon Rockgeschichte selbst. Ihr neues, je nach Zählung 23. oder 25. Album ist eine Rückkehr zu den Wurzeln, zu den ersten Jahren der Band, in denen die Stones fast ausschließlich Cover-Versionen von Blues und Rhythm 'n' Blues spielten, teils Note für Note, während Mick Jagger sich bemühte, wie Don Covay oder Willie Dixon zu klingen.

Weiterlesen:

http://www.zeit.de/kultur/musik/2016-12/...erty-tontraeger


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Sirius
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RE: Die Stones als Treppenwitz der Rockgeschichte

#2 von Karl Ludwig , 04.12.2016 07:12

Habe ich nicht gelesen, da ich schon eine Meinung zu den Stones habe und ein unglaublich lahmes Internet. Tucke Michael Jäger, stoischer Schlagzeuger, genialer Brian Jones, bluesverliebter Richards und ein etwas rotzigeres Gehabe als die Beatles – aber ich mochte sie ja alle, selbst die Beachboys, Hauptsache war, dass es nicht türkisch klang. (Ihr wissen ja, ich aufgewachsen sein in Istanbul)

Aber warum sollte diese Gruftigruppe aufhören? Es ist ihr Leben gewesen. Würde Clapton die Gitarre etwa weg legen? Hat jemand Rubinstein ein anderes Hobby empfohlen? Musiker zu sein ist eine Seinsweise, bzw. wird zu einer, falls man ausreichend Talent, Glück, Durchhaltevermögen und so hat, um davon zu leben.

Viele Lieder der Stones habe ich eingelassen, mehr als die von den Beatles – diese waren ja kaum zu bringen, außer die ganz alten Chuck Berry Cover. Good Gully Miss Mully und so. Aber Tell Me war sofort spielbar. Kein Gruppengesang vornöten, - das war wohl ausschlaggebend.

Ich würde 'Stripped' empfehlen.


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Karl Ludwig  
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