Muttertag in Afrika, ein weiterer Dialog zwischen Quentin ( Q ) und Bodo ( B ), zwei Berliner Typen, die das Herz auf dem rechten Fleck tragen ( oder so ).
B: Saach ma Quentin, jibt et in Afrika ooch Muttatach?
Q: Nee, det hat der Erwin Polauke afunden. Det issen Spruch, den der damals ins Kacheleck losjelassen hat. Dieset Aeichnis is vabürgt.
B: Azeel ma, ick kenn det nich.
Q: Det war so. Der Erwin Polauke is eenen Tach mit mächtisch Schlachseite inne Nacht nach Hause jekommen.
B: Au Wacka, det jab bestimmt Ärjer mit seine Olle.
Q: Na pass ma uff. Seine Olle steht mim Besen inne Tür und Polauke saacht: Watten, willste de Bude sauba machen oda uffen Besen zun Brocken reiten.
B: Watten fürn Brocken?
Q: Mensch Bodo, det is der Berg inn Harz, wo die Hexen uffen Besen anjeritten kommen und denn Party machen.
B: Ja, jezze, vastehe.
Q: Und nu kommt det, wo der Polauke inns Kacheleck den Spruch losjelassen hat: Da jab et Muttatach in Afrika, die Olle hat ma mit den Besen janz dolle vahaun. Und denn hatter die janzen blauen Flecken jezeicht.
B: Und, is seine Olle danach abjedüst zun Brocken?
Q: Det nich, die hat den Polauke valassen und is zu ihre Mutta jezoogen.
B: Det is ja ne Jeschichte!! Is die Olle von ihm wieda zurückjekommen?
Q: Nee, die hat sich scheiden lassen. Aba Polauke hat sich denn mit Tante Erna jetröstet.
B: Jezze, klar, die heest ja ooch Polauke. Jab et denn bei die ooch Muttatach in Afrika??
Q: Nur eenmal. Als der Erwin an sein Leberschaden abjetreten is und Tante Erna feststellen musste, det der n Sack Schulden hinterlassen hatte, na da war Muttatach in Afrika.
B: Aba vahauen konnt se ihm ja nich mehr, oda?
Q: Nee, die hat den Jrabstein wieda abbestellt.
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