Muttatach, ein weiterer Dialog zwischen Quentin ( Q ) und Bodo ( B ), zwei Berliner Typen, die das Herz auf dem rechten Fleck tragen ( oder so ).

Q: Bodo, vajiss nich, Sonntach in zwee Wochen is Muttatach.
B: Muttatach vajess ick nie, da jeh ick mit Muttin imma in Potanischen Jarten. Die ham een schönet Kaffee, da jibt Muttin imma n Stücke Torte aus.
Q: Bodo, det is ne jute Idee, da wer ick mit meene Mutti ooch hinjehn. Denn hol ick Euch mim Auto ab und wir fahrn zusammen.
B: Na da wird sich meine Mutti aba freun, wennse schofiert wird. Denn werd ick wieda meen Glas mit dote Fliejen mitnehm.
Q: Hähh, wat soll dat denn?
B: Die jeb ick die fleeschfressenden Flanzen. Die freun sich bestimmt, wenn ick wieda uffpralle.
Q: Watten, fressen die dote Fliejen, keene die leben?
B: Die saachen sich wascheinlich, Fleesch is Fleesch. Wir fressen ja ooch dotet Fleesch, oda haste schon mal n lebendijen Jummiadler uffen Teller jehabt.
Q: Muss ick Dir Recht jeben. Naja, wenn die Flanzen die doten Fliejen nich schmecken, könnse die ja wieda ausspucken.
B: Also die Afahrung hab ick noch nich jemacht. Ick gloobe sogar, det die mir kennen tun.
Q: Wie kommsten da druff?
B: Pass ma uff. Letztet Jahr standen die Leute alle bei die rum und die hatten ihre Schnebel zu jehabt. Und denn trat Bodo Bommel an ihr Jehege und Du globst det nich, wie uff Befehl rissen die ihr Maul uff. Und denn hab ick sie dote Fliejen satt jejeben.
Q: Det is aussajewöhnlich. Ham die Flanzen eijentlich Oogen?
B: Det wüsste ick jezz nich, ick hab da noch keene jesehen.
Q: Denn frare ick mir, wie die Dir akennen tun.
B: Villeicht liegt det ooch an den Aasjeruch von die doten Fliejen.
Q: Wie kommsten jezz da druff.
B: Na weil ne Olle jesaacht hat, fui Deibel, det stinkt ja hier wien Iltis.
Q: Kannteste die Olle? War det villeicht Frollein Scrabblix?
B: Die von de Parfümerei?
Q: Hm.
B: Det weess ick nich. Aba möchlich wer det schon. Wenn die sich mit ihre Parfümerei einjeschmiert hat, denn kann det schon sein, det det so stinkt.
Q: Det wird’s wohl sein.