Jeschlossen, ein weiterer Dialog zwischen Quentin ( Q ) und Bodo ( B ), zwei Berliner Typen, die das Herz auf dem rechten Fleck tragen ( oder so ).
Q: Scheiße, Elsan is krank. Ihre Frittenbude hat jeschlossen.
B: Und wat machen wa nu? In Kühlschrank is blos Korn.
Q: Et jibt da noch n paar Möchlichkeiten.
B: Und die wern?
Q: Zun Italjener, der is doch schresch rüba von Elsan.
B: Und wat hat der?
Q: Allet. Von Schbagetti üba Pitza bis Tintenfisch.
B: Tintenfisch? Igitt, fui Deibel. Hat der ooch Körriwurscht?
Q: Nee, die hat nur Elsan. Wat issen mit Erdokhan seine Dönerbude?
B: Wat? Der is bei uns? Hamse den aus de Türkei rausjeschmissen?
Q: Ick gloobe, det is nich der den Du meenst. Is villeicht sein Bruda, der quatscht kaum deutsch, nur türkisch und seine Olle is ooch ne Türkise, die trecht n janzen Tach n Kopptuch.
B: Hat der Körriwurscht?
Q: Nee, der vakooft Döner.
B: Ess ick nich, die machen da Hundefleesch rin.
Q: Det tuste wohl vawexeln. Hunde ham die Chinesen in ihre Küche.
B: Ejal, ick ess Körriwurscht oda Kampfjericht, mit Pommes rot weiss!!
Q: Det hat keener aussa Elsan. - Aba warte ma, ick hab da ne Idee. Du kannst ja ma rumjehn zu die Frau Benecke, ob se uns mal zwee Gurmetessen vakoofen kann.
B. Jute Idee, aba Du musst jehn. Ick hab Schlafanzuchhosen an. Hier haste zehn Euro.
5 Minuten später
Q: So, Frau Benecke lesst jrüßen und wünscht juten Apptiet.
B: Wat hasten bezahlt?
Q: Acht Euro und zwee Euro Trinkjeld.
B: Hat sich Frau Benecke üba die zwee Euro jefreut, wa?
Q: Wieso, det Essen hab ick doch jebracht.
Was kostet die Welt - Ich nehm zwei.
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