Unfall, ein weiterer Dialog zwischen Quentin ( Q ) und Bodo ( B ), zwei Berliner Typen, die das Herz auf dem rechten Fleck tragen ( oder so ).

Q: Mensch Bodo, wie siehsten Du aus? Treppe runta jeflogen?
B: Nee, beit radfahrn üban Lenker abjestiegen.
Q: Wie hasten det fertich jekricht?
B: Na pass uff. Ick fahr die Osloer Richtung Louise-Schröder-Platz, da hauts mir plötzlich vont Rad und ick knall uffen Asfalt. Uffjewacht bin ick inn Rot-Kreuz-Krankenhaus inne Drontheimer.
Q: Mensch Bodo, da warste ja bewusstlos!!
B: Ick gloobe ooch. Jedenfalls war nischt jebrochen, die wollten mir trotzdem da behalten, ick bin aba abjehaun. Det Fahrrad stand vorne bein Förtner, naja, und denn bin ick nach Hause jewackelt.
Q: Biste direkt, oda…………?
B: Naja, ick bin noch kurz ins Kacheleck und hab n Kurzen jenommen.
Q: Hab ick mir doch jedacht!! Und wo haste det Fahrrad jezz?
B: Liecht uff de Kautsch inne Wohnstube. Kannste ja mal ankieken.
Q: Bodo!! Da iss ja der Lenker abjebrochen, keen Wunda, dette nach vorne abjestiegen bist. Saach ma, det Rad haste doch neu von Rudis Resterampe, oda?
B: Det stimmt, is jezz zwee Wochen alt.
Q: Au Backe, det dürf aba bein neuet Rad nich passiern. Da wern wa wohl mit Rudin reden müssen.
B: Ick wees nich, ob det richtich is. Villeicht liecht det nich an den Lenker von Rudi.
Q: Wie meensten det?
B: Naja, ick hab doch den ollen Lenker aussen Keller von meen altet Rad abjemacht und uffs neue montiert. Den neuen Lenker hab ick aba ooch noch. Der is inn Keller.
Q: Wieso hasten det jemacht?
B: Janz einfach, ick fand die Klingel vont alte Rad bessa.