Beleuchtung, ein weiterer Dialog zwischen Quentin ( Q ) und Bodo ( B ), zwei Berliner Typen, die das Herz auf dem rechten Fleck tragen ( oder so ).

Q: Wat issen bei Dir los? Wieso stehten der Drehschemel uffen Küchentisch?
B: Kiek ma nach oben, wat siehsten da?
Q: Det ne Glühbirne den Jeist uffjejeben hat.
B: Jenau, und deshalb wollt ick Dir bitten, dette ne neue rinmachst.
Q: Und wozu soll der Drehschemel jut sein?
B: Also, damals hat Onkel Ernste den jekooft, weila ja ooch n Klavier koofen wollte. Aba det Klavier hatta denn doch nich jekooft und so war der Drehschemel allene jebliehm.
Q: Ja Bodo, det seh ick. Aba wieso steht der nu uffen Tisch?
B: Onkel Ernste hat den zu die Auswechslung von kaputtsche Glühbitnen benutzt.
Q: Häh? Wat hatten der fürn System jehabt?
B: Ick werd Dir det ma aklern. Also, Onkel Ernste is uff den Drehschemel jestiegen der uffen Tisch stand. Denn hatter die Birne jegriffen und mir den Befehl jejeben: Links! Denn hab icke den Schemel links jedreht, bis die Birne raus war. Und beit rinmachen von die neue Birne hab ick denn rechts jedreht.
Q: Bodo, jezz ma im Ernst, Du vaarschst mir doch, oda?
B: Wieso? Onkel Ernste hat jesaacht, so macht ma det. Da kann ma allet nutzen, wat ma sonst nich braucht.
Q: Ick fass et nich. Wie ville Birnen habta denn mit det System so rinjedreht?
B: Det kann ick so aussen Kopp nich saachen. Nur eenmal hamwa Pech jehabt. Da hab ick zu schnell jedreht und Onkel Ernste war an abschmiern, hat sich aba noch anne Lampe festjehalten. Mit die issa denn zusammen uffen Tisch jelandet.
Q: Bodo, ick mach Dir jezz mal die neue Birne rin, aba nich nach det System von Onkel Ernste, ick mach det nach meine Art.
B: Quentin, aba pass schön uff, nich det Dir noch wat passiert.
Q: Et wirt denn nischt passiern, wennde endlich den Drehschemel vonn Tisch nimmst, det issen Befehl!!
B: Ssu Befehl, Offessier Quentin!!