Schlafanzuchhose, ein weiterer Dialog zwischen Quentin ( Q ) und Bodo ( B ), zwei Berliner Typen, die das Herz auf dem rechten Fleck tragen ( oder so ).


B: Der Roloff hat in sein Zeitungsladen een zweetet Jescheft uffjemacht.
Q: Wien det?
B: In det Hintazimma is nu ne Enderungsschneiderei.
Q: Watten, kann der Roloff nehen? Der kann doch so schlecht kieken.
B: Det macht sein künftischa Schwiejersohn, der heest Bao Dang und issen Vitschi.
Q: Hett ick ja nie jedacht, det die Beate maln Mann findet. Naja, für jeden Topp jibt det n Deckel.
B: Ick werd ooch Kunde. Ick lass mir ne schicke Schlafanzuchhose nehen.
Q: Bringste den Stoff mit, oda koofste den bein Vitschi?
B: Den Stoff hab ick schon. Det warn mal die Jardinen von Onkel Ernste ins Schlafzimma.
Q: Der Stoff is doch uralt und bestimmt isser ooch brüchisch und müffelt.
B: Nee, ick hab den jestern aussen Koffer jeholt, der is jut.
Q: Wat hatten der für ne Farbe und hat dern Musta?
B: Ick würd ma saachen, so ne Art himmelblau und druff sind kleene Sterne in silba und jroße Monde in jelb.
Q: Naja, det würde passen als Schlafanzuchhose.
B: Ick übaleje, ob ick mir n Reissvaschluss einbaun lasse.
Q: Na klar. Und vajess och nich zwee Seitentaschen. Aba ohne Futta!!! Hahahahaha