Die Frau löffelt
Graues
in den Topf hinein
Der Mann schlägt
mit der Faust des Mannes
auf tote Fliegen ein
Das Kind weint
sich leer und wund:
Wohin sind die Stimmen?
Während Feuer, Glut
quälend lang und stumm
verglimmen
(weegee)
Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)
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Was will uns das Gedicht wohl sagen
Hab lange drüber nachgedacht
Nen Kommentar will ich nicht wagen
Sonst werde ich noch ausgelacht
Babsi
Was kostet die Welt - Ich nehm zwei.
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Nein, Babs, ausgelacht wirst du auf keinen Fall! Ich möchte es auch gerne kommentieren, weiß aber auch nicht wie und will mich nicht blamieren. Seufz.
Sirius
Reset the World!
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Was ist denn los mit euch? Wir sind doch nicht in der Schule bei so einem verkackten Deutschlehrer! Kommentieren MÜSSEN ist hier gar nicht.
Ich habe hier eine Stimmung transportiert, gedacht habe ich wenig. Stellt euch die Szenerie vor, was löst diese Szenerie bei euch aus? Wenn gar nix: auch gut.
Ach, Sirius, das "Das Kind weint sich leer" ist geklaut
LG, Jörn
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Ich sehe eine kleine Familie. Die Mutter, verhärmt und lustlos erledigt sie die Hausarbeit, kocht das Essen. Den Vater, der seine immerwährende Wut an allem und jedem auslässt. Das Kind, das auf das Leben wartet und stattdessen traurig und verloren zwischen beiden hockt, an der Langeweile, der Sprachlosigkeit der Eltern verzweifelt und mit der Zeit hadert, die quälend langsam verstreicht oder aber sich selbst dabei zuguckt, wie die eigene Lebenslust langsam aber sicher in dieser tristen Umgebung verglimmt.
Vielleicht liege ich ja auch ganz verkehrt, aber ich bin sicher, Jörn wird uns helfen, das richtige Bild zu malen.
Wenn ich malen könnte, Jörn, würde ich eine triste Küchenszene malen, aber leider bin ich da völlig unbegabt und zudem haben deine Worte das schon aufs Beste erledigt.
Liebe Lottegrüße
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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In der Küche
Die Frau löffelt
Graues
in den Topf hinein
Die Frau kocht Gammelfleisch
Der Mann schlägt
mit der Faust des Mannes
auf tote Fliegen ein
Der Typ ist ein Alk und voll wie´n Amtmann. Weshalb er auch nicht erkennt, dass die Fliegen schon tot sind.
Das Kind weint
sich leer und wund:
Wohin sind die Stimmen?
Eine Umschreibung für: das Kind pullert in die Windeln, die es schon tagelang umhat. Wechseln wir gleich, hört er schon seit 2 Tagen nicht mehr.
Während Feuer, Glut
quälend lang und stumm
verglimmen
Der Kohleherd geht langsam aus.
Was kostet die Welt - Ich nehm zwei.
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Lotte, exakt DAS.
Du hast übrigens gerade meine Kindheit beschrieben, die so vieler meiner Generation. Und dann kamen eines Tages zwei Reiter geritten und haben mich am damals noch vorhandenen Schopf aus dem Morast gezogen, auf richtigen Pferden ohne Horn dran und ohne Regenbogen am Schweif: LIEBE und LYRIK.
Jörn
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Kein schönes Szenario, lieber wegee, aber leider viel zu oft vertreten. Ich hatte mal ein ähnliches Gedicht.
Lieben Gruß
Leo
Grüß mir die Reiter!
Schreiben macht schön.
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Zitat von BABS the SPECIAL ONE
In der Küche
Die Frau löffelt
Graues
in den Topf hinein
Die Frau kocht Gammelfleisch
Der Mann schlägt
mit der Faust des Mannes
auf tote Fliegen ein
Der Typ ist ein Alk und voll wie´n Amtmann. Weshalb er auch nicht erkennt, dass die Fliegen schon tot sind.
Das Kind weint
sich leer und wund:
Wohin sind die Stimmen?
Eine Umschreibung für: das Kind pullert in die Windeln, die es schon tagelang umhat. Wechseln wir gleich, hört er schon seit 2 Tagen nicht mehr.
Während Feuer, Glut
quälend lang und stumm
verglimmen
Der Kohleherd geht langsam aus.
Na, das ist doch auch ein Ansatz, BABS. Ein etwas gröberer zwar, aber ein Ansatz...will sagen: Gewalt, Einsamkeit, Verzweiflung hast du auch erkannt.
LG & Dank, Jörn
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Zitat von Letreo71
Kein schönes Szenario, lieber wegee, aber leider viel zu oft vertreten. Ich hatte mal ein ähnliches Gedicht.
Lieben Gruß
Leo
Grüß mir die Reiter!
Ja, Leo, ich erinner mich an Dein Gedicht!
LG, Jörn
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