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Tacheles » Foren Suche nach Inhalten von Letreo71
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Mit solch einer Umarmung darf der klägliche Rest auch gerne in Vergessenheit geraten. Ich liebe solche innigen Momente, sie sind nur leider viel zu selten.
schön, dass du deine ganz persönliche Geschichte mit uns teilst, in der du selbst Trost findest, was mich sehr freut! Ich habe hier wirklich ein Stück Vergangenheitsbewältigung geleistet. Es macht mich nicht traurig, ich bin stolz darauf, da es viel bewirkt hat.
Lieber Sirius,
vielen Dank für dein großes Lob. Ja, ich denke, es ist so eine Herzensangelegenheit von mir, die es gilt anzunehmen.
Wenn deine Seele wieder strauchelt und du dich nicht geborgen fühlst, sie dir dein Innerstes zerberstet und du stets grübelst, wer dich liebt und ob man dich zu schätzen weiß, auf dieser Erde, irgendwo,
durch einen tiefen Riss im Herzen, in dem ein Kummer haltlos bebt, der schreit, wenn du dich nächtens windest und ängstlich deinen Frieden sehnst, dann wird es Zeit, dich neu zu finden, weil du ihn nicht verwinden kannst.
Dir fehlt die Nähe zu dem Kinde, das einsam war und voller Leid, geh ihm ein kleines Stück entgegen, allein ist es nur doppelt schwer.
Selbst wenn du alle Zweifel ausmerzt und dir dein Zauberschloss erträumst, nebst einem Himmel heller Wolken und Menschen, die dir zugetan, Gespinste deiner Selbst begnadigst und randvoll bist mit Liebesglück,
er wird dich immerzu verfolgen und du wirst nackt sein, glaube mir, denn ich weiß längst, wovon ich spreche, die finstren Schatten weichen nie, doch kannst du lernen, sie zu zähmen und eins sein, friedvoll mit dir selbst.
So näherst du dich jenem Kinde, das schutzlos war zu seiner Zeit, streck ihm die Hand einmal entgegen, gemeinsam ist es doppelt leicht.
Da man es schalt mit harschen Worten, die es noch nicht einmal verstand, „du Missgeburt!“, um eins zu nennen, was ihm sein letztes Hoffen nahm, ein Kind zu sein, frei jeder Wertung, das Wesen Mensch, das wichtig ist,
wo Arme schützen statt zu schlagen, weil jenes sonst daran zerbricht und du stehst da und ringst um Atem, Verzweiflung steht dir im Gesicht, Verletzlichkeit kennt keine Grenzen, sie weiß nicht, was sie mit dir macht.
Wie oft siehst du das Kind noch weinen, weil du ihm schmerzlich nahe stehst, gib ihm ein Stück von deinem Leben und lach mit ihm, denn das befreit.
Hab keine Angst vor großen Dingen und scheu dich nicht den Weg zu gehn, der dir zu steinig schien und brüchig und selbst wenn du am Abgrund stehst, greif nach der Welt, dem Universum und schau ihm lächelnd ins Gesicht,
verlier nie deine Lebensziele, bewahre was dir wichtig ist, bequeme dich zu hinterfragen, um alte Floskeln abzutun, die dir dein Kindsein nur verwehrten, um die zu sein, die du heut bist:
Selbst Mutter zweier wahrer Wunder und halte immer daran fest, denn dieses kann dir keiner nehmen und das alleine ist, was zählt!
Danke, Sirius. Ja, genau so ist es, für einen kurzen Moment einfach mal innehalten und genießen und sei es an einer roten Ampel, Druck kommt von ganz alleine.
Wie ein Blitz durchfährt es mich. Rot, ja klar, die Farbe der Liebe. Ich schließe meine Augen und genieße diesen wundervollen Gedanken. Es ist, als bliebe für einen Moment die Zeit stehen und ich gebe den Takt vor. Diese Stille, ich vergesse scheinbar alles um mich herum, ja sogar, dass ich eigentlich einkaufen möchte. Ach, was solls, die Geschäfte haben lange genug auf und es ist Samstag, da muss ich mich nicht drängeln lassen, nicht für solch einen schönen Augenblick. Just in diesem Moment holt mich die Realität wieder ein. Grün. Jetzt bin ich doch tatsächlich beim Lidl vorbei gefahren.
Die kranke Letreo aus Sachsen, die macht ja den ganzen Tag Faxen, erst jammert sie rum, dann stellt sie sich dumm, ich glaub, die ist gar nicht erwachsen.
ja, für einen kurzen Moment kann man Kinder damit sehr glücklich machen und auch das Bürgerkriegsgesicht. Mich erinnern deine Zeilen an meine Kindheit, als ich, so mit 10 Jahren, eine kleine Nebenrolle bei dem Stück "Hans Röckle" (eine Operette), in unserem städtischen Theater hatte. Ich durfte in das Fernrohr, mit welchem man in die Zukunft schauen kann, sehen. Da gab es die leckersten Sachen und die habe ich alle laut ausgerufen. Vor dem Teufel hatte ich aber Angst.
schön, dass du es auch probieren möchtest. Die Dinger sind gar nicht so leicht zu schreiben, aber ein schöner Zeitvertreib. Lotte hat mit wenigen Worten gut erklärt, worauf es beim Limerick ankommt. Danke, Lotte!
deine Zeilen bewegen! Schön, dass du "ihn" in deinem Gedicht erwähnt hast, ich hätte sonst nichts von ihm gewusst. Mit solch einer Tat ein Zeichen zu setzen, zeugt von großem Mut und hat Anerkennung verdient!
Wenns irgendwann zu Ende ist und du nicht mehr derselbe bist, du es nicht schaffst, ganz selbst zu sein. Du dich verbiegst und dich verdrehst, als Double auf der Bühne stehst, dann wär es besser wenn du gehst.
Und nimm auch gleich dein Ballast mit, denn sonst verpass ich dir nen Tritt und seis, um deinen Arsch zu retten. Da du in eines Jeden kriechst. Jetzt musst du schlucken, wolln wir wetten? Weil du das Unheil förmlich riechst.
Es steigt wie Pilze aus dem Boden, ein Mief den du nicht gut verträgst, mit üblen Kindheitsepisoden, die du dir bruchstückhaft zerlegst und sägst, an deiner Nervenkette und dabei wird dir eines klar: Es ist egal, was einmal war!