Du, Liebe, machtest Nächte lang,
doch Sehnsucht wacht im Dunkeln.
Den Himmel flogen wir entlang,
des Nachts, wenn Sterne funkeln.
Mein Freund, ich musste weiterziehn,
was ich dir gab, war nur geliehn,
doch etwas Wärme lass ich hier,
sie lebt von nun an tief in dir.
Ich hoff, dass dir auf deinem Weg
ehrliche Herzen offen stehn.
Betrittst du einen schmalen Steg,
dass diese Freunde mit dir gehn.
Hab Dank, behalt den Blick nach vorn,
hast du auch mal dein Ziel verlorn,
dann warte, bis der Nebel sinkt
und Sonne in den Schatten dringt.
Wer hält mich nun? Ich bin allein...
Kann ich den süßen Früchten trauen?
Hol Träume mir, aus wildem Wein,
doch was bleibt dann, im Morgengrauen?
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Lieber Jonny
das ist ein toller Dialog mit der Liebe, eine ganz interessante Form.
So könnte die Liebe antworten, auch wenn sie nicht verrät, warum auf sie kein Verlass ist. Andererseits müssen wir selbst auch etwas dafür tun, aber der Partner eben auch.
Und so bleibst du auch zu recht skeptisch in der letzten Strophe, denn die Liebe ist wahrhaftig ein seltsames Ding.
Ich habe deine Zeilen mehrmals gelesen, sie passen wunderbar zum Valentinstag!
Sirius
Reset the World!
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Wirklich schön (und alles andere als oberflächlich)! Ich habe früher ähnlich, aber nicht so gekonnt, Liebesgedichte sogar GESUNGEN!, um die Damen von meiner unglaublichen Sensibilität zu überzeugen. 'Mädchen-feucht-spiel-Lieder' nannte ich es (natürlich nur heimlich):
Oh Schwester, lass mich zu Dir geh'n
um in deinem Arm zu liegen.
Du musst in mir nichts Fremdes seh'n
sondern eine Zeit lang lieben.
Oh Schwester, bin ich nicht ein Bruder zu dir,
schau, waffenlos trete ich vor dich hin.
Ich will doch nichts Böses, glaube mir,
nur etwas Wärme wär unser Gewinn
Oh Schwester, in der Kälte der Nacht,
dacht' ich an dich, fand keine Ruh.
Vor deinem Fenster hab ich gewacht
und leise weinte der Himmel dazu.
Na, und immer so weiter. Inspirator war Bob the Dylans 'Oh Sister'. Ich glaube, das Ding hatte in meiner Version über 20 Strophen, weil ständig neue hinzu kamen, damit ich jedesmal behaupten konnte: Das schrieb ich für dich.
Zehn Weise können nicht einen Idioten ersetzen!
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Danke, lieber Sirius!
Jetzt hab ich auch einen besseren Titel. (Aus deinem Kommentar gemopst...)
"Dialog mit der Liebe."
Hab einen schönen Sonntag!
Jonny
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Danke, klsa!
Das ist gut; "Mädchen-feucht-spiel-Lieder"...
Au, Mädels, bitte nicht hauen!
Nur leider kann ich nicht singen!
Mir gefällt dein Lied, ich bin sicher, es hat sein "Ziel" erreicht!
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Und ob! So an die 20 mal,
aber ich hatte ja noch jede Menge Ähnliches in Petto:
Lügner (Light my fire - Doors)
Du wusstest, dass ich Dich belüge!
Du wusstest, dass ich Dich betrüge!
Doch wenn ich völlig anders wär,
hätten wir dann etwa mehr?
Komm, Baby, komm. Zusammen
setzen wir die Nacht in Flammen…
Die Zeit ist reif uns brennen zu fühlen.
Kein Grund, jetzt etwas abzukühlen.
Und keinen Grund sich lang zu zieren!
Wir könnten dabei nur verlieren…
Komm, Baby, komm. Zusammen
setzen wir die Nacht in Flammen
Oh, wenn der genetische Imperativ nach Ausdruck und -leben verlangt. Kunst soll ja Triebsublimierung sein - also auf mich trfft das vermutlich zu.
Zehn Weise können nicht einen Idioten ersetzen!
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Zitat von klsa
Und ob! So an die 20 mal,
aber ich hatte ja noch jede Menge Ähnliches in Petto:
Lügner (Light my fire - Doors)
Du wusstest, dass ich Dich belüge!
Du wusstest, dass ich Dich betrüge!
Doch wenn ich völlig anders wär,
hätten wir dann etwa mehr?
Komm, Baby, komm. Zusammen
setzen wir die Nacht in Flammen…
Die Zeit ist reif uns brennen zu fühlen.
Kein Grund, jetzt etwas abzukühlen.
Und keinen Grund sich lang zu zieren!
Wir könnten dabei nur verlieren…
Komm, Baby, komm. Zusammen
setzen wir die Nacht in Flammen
Oh, wenn der genetische Imperativ nach Ausdruck und -leben verlangt. Kunst soll ja Triebsublimierung sein - also auf mich trfft das vermutlich zu.
Darf ich einen Vers anfügen...
Lass doch den Docht der Kerze brennen,
ich will dich auch bei Nacht erkennen,
will deinen Körper beben sehen,
wenn deine stummen Lippen flehen.
Komm. Baby, komm. Zusammen
setzen wir die Nacht in Flammen...
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Eine tolle Idee, der Dialog, Jonny! Kannst du sie nicht mal fragen, warum sie nicht einfach mal bleiben kann?
Schönen Restsonntag
Lotte
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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Wollte ich, da war sie aber schon wieder weg, liebe Lotte!
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