Initiative hilft gebeutelten Mietern in Göttinger Stadtteil
Ärger mit einem Immobilienunternehmen haben Mieter im Göttinger Stadtteil Grone. Dabei geht es um viel Geld für die Einzelnen.
Göttingen – Im Göttinger Stadtteil Grone rumort es seit einigen Wochen. Dort verlangt das Immobilienunternehmen LEG, das dort etwa 1200 Wohnungen besitzt, zum Teil Nebenkosten-Nachforderungen im vierstelligen Bereich.
Eine sechsköpfige Prüfgruppe, die sich bei einer Informationsveranstaltung im Groner Nachbarschaftszentrum vorstellte, will nun im Namen vieler Betroffener Widerspruch gegen die Nebenkosten-Abrechnungen der LEG einlegen und gleichzeitig Einblick in die Unterlagen und die Belege nehmen, um eventuelle Unstimmigkeiten zu finden.
Die Schreiben des Vermieters hatten für erhebliche Unruhe gesorgt. Teilweise sollen Mieter bis zu 9000 Euro nachzahlen. Bei der Versammlung wurde deutlich, dass es wichtig ist, Widerspruch einzulegen. Dies könne mit Unterstützung der „Prüfgemeinschaft“ geschehen.
Ratsam sei außerdem, eventuelle Einzugsermächtigungen an die LEG zu widerrufen. Sei das Geld erst einmal eingezogen, so sei es schwierig, es zurückzubekommen, hieß es. Wichtig sei zudem, die Kaltmiete samt dem Abschlag für die Nebenkosten wie gewohnt zu zahlen, um auf der „sicheren Seite“ zu sein.
Die LEG hatte in einem Schreiben an die Mieter kurz vor Weihnachten zugesichert, dass die Nebenkosten einer Prüfung unterzogen werden. Solange dies laufe, müssten auch nicht die Nebenkosten nachgezahlt werden.
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https://www.hna.de/lokales/goettingen/go...l-92766911.html
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