VW-Abgasskandal: Richter sprechen Klägern zunehmend Entschädigung zu
Besitzer manipulierter Dieselautos in Deutschland können auf Entschädigung hoffen. Immer mehr Gerichte geben betroffenen VW-Kunden Recht. Das hat mehrere Gründe.
Nur wer gute Nerven hat, gewinnt gegen den Konzern und seine Händler - vielleicht. So lautete bislang die Regel, wenn Volkswagen-Kunden wegen ihrer manipulierten Dieselautos in Deutschland vor Gericht zogen. Vergangenes Jahr probierten etliche verärgerte Autokäufer ihr Glück. Mal gaben die Richter ihnen Recht und verurteilten VW oder VW-Händler zur Rücknahme und Ersatz des Fahrzeugs oder dessen Werts, mal nicht. Die Urteile hielten sich die Waage. Das ändert sich nun. Nach und nach schwenken immer mehr Gerichte auf die Position der VW-Geschädigten um.
Im Monatstakt siegt ein weiterer VW-Kunde, gibt ein weiteres Landgericht ihm im Kampf um eine Entschädigung recht. Am Dienstag urteilten die Richter in Offenburg, ein VW-Händler müsse einen vom Abgasbetrug betroffenen Tiguan zurücknehmen und einen fabrikneuen dafür liefern - völlig ohne Abstriche dafür, dass der VW-Besitzer das alte Fahrzeug ja genutzt hatte und das neue sogar etwas größer ist.
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