Zum Inhalt schrieb ich weiter oben schon etwas. Ist er denn so neu und weltbewegend? Ich schiebe hier nichts vor, Angelika, da sei Dir mal sicher.
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Ich denke schon, dass ich ein wichtiges Thema mit diesem Gedicht behandle, Richard. Und was heißt "weltbewegend"? Vermutlich wäre dir eine reine Nabelschau lieber?
Und wenn du schon einen "Fehler" findest, dann hättest diesen finden müssen, den ich aber nicht als Fehler ansehe, sondern den ich bewusst ins Gedicht genommen habe: Das Persönliche "umarmt" das dich nicht Bewegende, nämlich die politische Aussage. Wir alle sind der Politik "ausgeliefert", wir wehren uns nicht, ja, wie ich bemerken kann, wir wehren uns aber gegen Aussagen, die diesen Zustand kritisieren. Wie ich an deinem Kommentar ziemlich genau feststellen konnte.
Aber nun lass genug sein. Ich verteidige nie ein Gedicht, sondern versuche dem Rezipienten eine Hilfestellung zu geben, meinen Gedanken folgen zu können. Denn vorauszusetzen ist es nicht, dass Menschen aus einem anderen Kulturkreis als ich dieselben Zusammenhänge erkennen.
Und dann wäre es mir ganz lieb, wenn du in deinen Kommentaren mehr Sachlichkeit aufbringen könntest.
Angelika
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Und mir wäre es ganz lieb, wenn Du Dir mal kaltes Wasser ins Gesicht schlägst. Sag mal, sitzt Du eigentlich den ganzen langen lieben Tag vor Deinem doch ganz gut lesbaren Ordner und überlegst, wie Du Deine Rezipienten am besten missverstehen, in den Wahnsinn treiben, und ihnen dann noch die Welt erklären kannst? Reaktionen auf Texte sind keine Wunschkonzerte, das sollte Dir langsam in den Kopf gehen, Teuerste. Ich persönlich habe überhaupt nicht die Zeit, die Lust und die Nerven, Deinen Forderungen, Verdrehungen, Belehrungen und Vermutungen entgegen zu wirken. Vielleicht findet sich ja in dieser Hinsicht jemand, der aus einem anderen Kulturkreis kommt und mit Deinem Text überhaupt nichts anfangen kann.
Wohlsein,
Richard
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Gut, Richard, das ist eine unmissverständliche Antwort. Wenn du dich damit wohlfühlst ...
Angelika
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Nein, ich fühle mich mit meinem scharfen Kommentar natürlich nicht wohl, Angelika, aber er musste sein. Es ist nur so, dass mich da etwas gewaltig stört, und das ist dieser Zeigefinger, dieser Ton usw., den ich immer wegschieben muss, um das Gedicht als solches wahrnehmen zu können.
Gruß,
Richard
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Richard, ich weiß, ehrlich gesagt, nicht, worüber du hier eigentlich diskutierst. Das ist alles so wirr und kleinkariert. Wenn dir ein Gedicht nicht gefällt, übergeh es. Und wenn man glaubt, man kann es besser, ist man in der Verpflichtung, das zu beweisen. Machen wir mal Schluss der Debatte.
Angelika
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Angelika,
Du kannst nicht ständig Öl ins Feuer gießen und dann eine Beendigung des Dialoges fordern. Zur Klarstellung: Ich schrieb nirgends, dass mir der Text nicht gefällt oder er nicht wichtig sei. Auch ist dessen Inhalt mir völlig klar. Wenn ich zum Beispiel schrieb: „sachlich und larmoyant“, so ist das eine reine Bewertung der Sprache des Textes und nichts anderes. Und, entschuldigung, das mit der sog. Verpflichtung einen (oder diesen) Text irgendwie besser zu gestalten, ist nun wirklich etwas lächerlich. In puncto „kleinkariert“ und „wirr“ würde ich Dich doch sehr bitten, Deine eigenen Kommentare nochmal in Ruhe durchzugehen.
Richard
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Ihr wisst beide nicht, wann man aufhöten sollte. Doch wer es denn braucht ...
Meines Erachtens nach habt Ihr zwei einen emotional schwachen Zugang zur Kunst. Über Ratio, Regeln, Raster. Kunst aber ist emotional, subversiv und unterläuft souverän die von Schiller und Goethe so hoch gelegten Lyrik Latten.
Habe ich mal irgendwo gelesen.
Weiter machen! Ich finde es lustig.
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Siehste, Richard, das haben wir nun davon. Sogar Karl Ludwig mit seiner Kleingärtnerseele amüsiert sich. Und das zu Recht. Wir haben uns die Meinungen gesagt, festgestellt, dass wir nicht übereinstimmen - und nun? Nun bleibt die Lyrik auf der Strecke. That's all.
Angelika
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Natürlich findest Du Kiffkopf Karl Ludwig das hier jetzt mal wieder total lustig. Deine Ferndiagnose und diesen völlig peinlichen Kurzessay kannst Du Dir mal schön zusammenrollen und Dir sonstwohin schieben.
Und, Angelika, nein, das Gedicht bleibt nicht auf der Strecke, mach Dir da mal keine Sorgen.
Kopfschüttelnd links ab,
Richard
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