Walther,
ein gutes politisches Gedicht! Gegen die soziale Kälte das ganze Jahr über und gegen den politischen Winter, den wir hier in Deutschland haben.
Stark ist der Schluss:
"Es ist die Zeit, da möchte man sein warmes Haus verriegeln
Und wünschte sich, dass alle Welt zusammenrücke."
Genau das passiert. Die Biedermeier schließen sich ein und wärmen ihre Hintern, konsumieren, sind dann gerade noch betroffen von der bösen, bösen Welt, die sie im TV sehen, anstatt tatsächlich rauszugehen und zusammenzurücken, etwas zu tun, Solidarität zu zeigen.
Sehr gern und mehrmals gelesen.
Jörn
Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)
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Ich weiß gar nicht, ob ich wirklich mit diesen Leuten zusammenrücken möchte.
Die Gemütlichkeit innen ist auch ein wenig getrübt durch das Ungemütliche draußen.
Nein, dies ist kein Land zum Kuscheln. Aber in der lyrischen Welt dürfen wir noch träumen.
Und das ist ja mit deinem schönen Gedicht sehr gut machbar.
Sirius
Reset the World!
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Zitat von weegee
Walther, (...) anstatt tatsächlich rauszugehen und zusammenzurücken, etwas zu tun, Solidarität zu zeigen.
Jörn
Ja? Das Geschrei vergrößern?
Meine Güte. Mir ist nicht danach. Basta! Aber dass mein Standpunkt gerechtfertigt werden muss, ist schon traurig, bedeutet das doch nur: Alle die nicht mitmachen haben Schuld!
Nicht anders operieren die, welche wir nicht so toll finden nämlich auch.
Oh, der Eingangstext war ja von Walter, der mich etwas daneben glaubt. Dem wollte ich doch nicht mehr auf den Keks gehen. Sorry. soll nicht wieder vor kommen.
Zehn Weise können nicht einen Idioten ersetzen!
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Wenn alle Welt zusammenrückte, hieße es, die Menschheit käme endlich zu Verstand.
Ein perfekt vorgetragener Wunschtraum, Walther!
Liebe Lottegrüße
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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