Stan Lafleur
ernst willimowski
gegensprechanlage: wer ist dort? das
kann nicht sein. seit jahren intressiert sich fuer mich kein schwein. kommen sie doch hoch, ich lasz sie rein. stand
dann in unterwaesche, feinripp, lang
zur begrueszung zwischen den pfosten
der wohnungstuer. zdf-hafenkonzert
lief. seine frau: wolln sie meinen kaffee
kosten? er zog dieweil die alten alben
vor: vier tore hab ich noch fuer polen
geschossen gegen brasilien. trotzdem
war nichts zu holen. leonidas, schonmal
gehoert, den namen? seine frau: ernst
zieh dir was an. der schenkte ebenfalls allein unserm torwart, wer war das noch vier ein. da machste das spiel deines
lebens & einer ist nochn tick besser. & spaeter kennt dich keiner mehr. ja, natuerlich, ist lang her, aber nicht mal gerd mueller hat meine quote. heute
haett ich die auch nicht mehr. im krieg hat sich vieles verboten & vieles von selbst ergeben. wir koennen, glauben sie mir, froh sein, dass wir noch leben
Reset the World!
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Ron Winkler
der Ausritt
am Straßenrand bewegten sich Überelemente.
jemand fertigte hinter Giftmöbeln liebevoll Nachrichtendienste an.
aus Rentierverstärkern, Ratten und Gegenratten.
die Sonne schien wie schon einmal.
touching all my darling trees.
der Himmel verlegte neue, dynamische Wolken.
um uns war ein Denken an Digitalkocher und Ausflugsgewehre spürbar.
unordentlicher konnte Feindschaft nicht sein.
oh mein sächlicher Jesus.
die Terrorcreme hast du doch eingepackt,
drahtloser Horseboy, und die elysischsten unserer Mastodonten mit
Reitbegriffen gesattelt?
gib ihnen noch einige Ökonomiebonbons. stell den Teilchenbereiniger
scharf.
dann nichts wie auf in den Spektraltyp Freiheit.
sing.
schließlich haben wir noch Energie für nie.
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Spiegelbilder
Eines Tages besuchte in Indien ein Hund den Tempel der tausend Spiegel. Er ging die Stufen des Tempels empor, er geht durch die Drehtür und betritt den Tempel der tausend Spiegel. Dort sieht er tausend Spiegel, bekommt Angst, knurrt, zieht den Schwanz ein und tausend Hunde knurren zurück und er verläßt den Tempel in dem Bewußtsein, die Welt ist voller böser Hunde und er hat den Tempel nie wieder betreten.
Vierzehn Tage Tage später kommt ein anderer Hund zum Tempel der tausend Spiegel. Auch er geht die Stufen des Tempels empor, er geht durch die Drehtür, er betritt den Tempel der tausend Spiegel, sieht tausend Hunde, freut sich, und wedelt mit dem Schwanz und tausend Hunde freuen sich und wedeln zurück, und er verläßt den Tempel in dem Bewußtsein, die Welt ist voller freundlicher Hunde.
[Autor unbekannt]
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Stan Lafleur
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kann nicht sein. seit jahren intressiert
sich fuer mich kein schwein. kommen
sie doch hoch, ich lasz sie rein. stand
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lief. seine frau: wolln sie meinen kaffee
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vor: vier tore hab ich noch fuer polen
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allein unserm torwart, wer war das noch
vier ein. da machste das spiel deines
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natuerlich, ist lang her, aber nicht mal
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Ein Grashalm sagte
Ein Grashalm sagte zu einem Blatt im Herbst:"Du machst solchen
Lärm, wenn Du fällst! Du störst meine Winterträume."
Das Blatt antwortete ungehalten:"Du bist von niedriger Herkunft und hast dich nie über deine Niedrigkeit erhoben, griesgrämiges, stummes Ding. Du lebst nicht in den höheren Sphären und hast von Musik keine Ahnung."
Dann legte sich das Blatt auf die Erde und schlief ein.
Als der Frühling kam, erwachte es wieder- und war ein Grashalm.
Als es Herbst wurde, die Zeit für den Winterschlaf nahte und in den Lüften die Blätter fielen, murmelte es:"O diese Blätter im Herbst!
Sie machen so einen Lärm! Sie stören meine Winterträume."
(Kahlil Gibran, 1883-1931)
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Die großen weißen Flaggen
Die großen weißen Flaggen, wie Blasen, in der Ferne,
das Gurren und Rucksen der Vögel
(in ihrem eignen Gezänk),
unter dem Weichschwamm des Himmels,
der Zeit, die auslöscht
Was also geschah mit der Dichtung?
Selbst die Dichter haben das Interesse verloren (die guten)
Schauer kamen, ein Sprühregen
der Worte aus allen Ecken
So klein schien heute mein Gesicht
als ich eine Hand darauf legte
Verlor ich an Gewicht?
Ein regen-geschliffnes Grau über der Welt
Was hat es auf sich, mit dem Himmel nach Regen,
dem hellen Grün, den Wolken wie Weißcreme,
und den Ästen, mit Knospen bestickt?
Grau, unvertraut, versilbert alles
Louis Dudek
Aus: For you, you - Für Dich,
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Stan Lafleur
fruehlingslied
brigitte is beim yoga. ich steh so da
am bahntrassenfusz. leichter alkohol-
einflusz. gewitterluefte zuechten krude
vogelrufe hinter lindenblueten. buchen
zaerteln hochbegabt mit jungem gruen
am pfeiler riechts nach tagen, jahre
abgestanden, uebern boden kriechen
plastiktueten. in pfuetzen brueten
streptokokken. regen faellt: in jedem
tropfen sitzt brigitte & zerschellt
beim aufprall auf die welt: weiche
himmel in das land geschobner tage
voller spargel in den supermarktregalen brigitte wie sie mir erklaert: du kannst auch alles mit karte zahlen. ich schnipp die kippe weg & geh mir selbst voran wohin, das wissen nur die goetter. falls es die noch gibt. & kaufe auf kredit fuer brigitte einen der sie wirklich liebt
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Unter der Morelle
Unter der Morelle,
wo sich Hase und Wolf noch beseelt die Hände schütteln,
wo die Larven sich im Steinobst Höhlen bauen,
und die Nachtigall brüllt über die Ebene – tsssch-ba-babelubau,
stehe ich,
und finde es gut.
Ich stehe,
da auf der Ebene,
auf dem Stück Wurzelwerk,
was der flutende Beton übrig ließ.
Ich harre deiner, deiner Haare harre ich,
deiner herannahenden Gestalt – Du!
hinter der ich die Sonne untergehen lasse,
damit das ganze die Symbolik erhält,
die es verdient,
zusätzlich geilen in den Büschen Nachtschattengewächse vor
sich hin.
Ihr Nachglühen ist von großer Mattigkeit befallen.
Die Nachtigall: tsssch-ba-babelubau.
Ich wünschte, ich baute dir ein Haus aus blühenden Blumen,
schnitte mir die Haare mit
einem rostigen Stück Metall,
führte es mit
rosendornenblutigen Händen – für dich!
Du nahtest schon,
lächeltest,
Nachtigall: tsssch-ba-babelubau.
Ich schriee dir die Botschaft deutlich um die Ohren:
ICH LIEBE DICH.
Hase und Wolf liefen vor Angst auseinander:
ICH LIEBE DICH.
Mein Schrei risse dir das Kleid vom Leib,
beide entblößt, du wüsstest,
es wäre richtig:
ICH LIEBE DICH.
Wir liebten uns auf dem Stück Wurzelwerk,
welches der Beton übrig gelassen,
es würde Morellen regnen,
ekle Morellen, die zerplatzen,
Morellen, die uns träfen, kleine Male hinterließen:
ICH LIEBE DICH.
Nachtigall dazu: tsssch-ba-babelubau.
Du nahst nach wie vor,
und alles was ich tu, alles was ich kann:
Ich esse eine Morelle.
Das sollte doch Zeichen genug sein.
Heroisch esse ich eine Morelle, ich hasse Morellen, das musst du
doch wissen.
Du weißt nichts. Drehst dich wieder um.
Und doch esse ich die verdammte Morelle nur für dich,
andere tragen Tische,
ich esse die Morelle. Nachtschatten. Sonne weg. Du.
Die Nachtigall sagt: tsssch-ba-babelubau.
Zumindest sie hat mich verstanden.
Julius Fischer
Aus: Slam 2005
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Leben im Handumdrehen.
Aufführung ohne Probe.
Körper ohne Bewährung.
Schädel ohne Bedacht.
Ich kenne die Rolle, die ich spiele, nicht.
Ich weiß nur, sie ist unauswechselbar, mein.
Was das Stück soll, werde ich erst auf der Bühne erraten.
Dürftig gerüstet für den Ruhm des Lebens,
ertrage ich das mir aufgezwungene Tempo der Handlung mit Mühe.
Ich improvisiere, obwohl mich das Improvisieren ekelt.
Ich stolpre auf Schritt und Tritt über die Sachunkenntnis.
Mein Sosein riecht nach Provinz.
Meine Instinkte sind Dilettantismus.
Das Lampenfieber, das mich rechtfertigt, demütigt mich um so mehr.
Die mildernden Umstände finde ich grausam.
Nicht rücknehmbar sind die Worte und Gesten,
die Sterne nicht zählbar,
und der Charakter, wie ein Mantel, im Laufen zu Ende geknöpft –
das sind die kläglichen Folgen der Eile.
Übt man wenigstens rechtzeitig einen Mittwoch
oder man wiederholte wenigstens einen Donnerstag!
Aber schon naht der Freitag mit dem mir fremden Szenario
Ist das in Ordnung – frag ich
(mit heiserer Stimme,
denn nicht mal hüsteln durfte ich hinter den Kulissen)?
Es täuscht der Gedanke, die Prüfung sei beiläufig nur,
im provisorischen Raum zu bestehen. Nein.
Ich steh vor den Dekorationen und seh, wie solide sie sind.
Die Präzision verschiedener Requisiten fällt auf.
Der Drehmechanismus funktioniert seit geraumer Zeit.
Sogar die entferntesten Nebel sind angezündet.
Kein Zweifel, es ist Premiere.
Und was ich auch tue,
verwandelt sich ein für alle Mal in das, was ich tat.
Wislawa Szymborska
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Der Hase und die Frösche
Ein Hase saß in seinem Lager und grübelte. "Wer furchtsam ist", dachte er, "ist eigentlich unglücklich dran! Nichts kann er in Frieden genießen, niemals hat er ein ungestörtes Vergnügen, immer gibt es neue Aufregung für ihn. Ich schlafe vor Angst schon mit offenen Augen. Das muss anders werden, sagt mir der Verstand. Aber wie?"
So überlegte er. Dabei war er aber immerwährend auf der Hut, denn er war nun einmal misstrauisch und ängstlich. Ein Geräusch, ein Schatten, ein Nichts - alles erschreckte ihn schon. Plötzlich hörte er ein leichtes Säuseln.
Sofort sprang er auf und rannte davon. Er hetzte bis an das Ufer eines Teiches. Da sprangen die aufgescheuchten Frösche alle ins Wasser. "Oh", sagte der Hase, "sie fürchten sich vor mir! Da gibt es also Tiere, die vor mir, dem Hasen, zittern! Was bin ich für ein Held!"
Da kann einer noch so ängstlich sein, er findet immer einen, der ein noch größerer Angsthase ist.
(Jean de la Fontaine)
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Die Farbe des Wassers
Wörter, die Beine und Häuser haben
Wörter, die sterben
Wenn sie schwanger sind –
Wir bewohnten ein Land
Das sie umgarnten
In seinen Falten
Wurden wir zerstreut
Wir malten
Über seine Horizonte Zweige
Wir malten
Augen, Visionen …
Wörter, die ihre Schale abwarfen
Die mich geleiteten
Zu den Ritualen der Stadt
Wir gingen zu ihren Treffen
Und entflammten als Traum
Wir begruben dort
Den Leichnam der Welt
Deren Erbe wir teilten
Und stiegen auf als Flamme
Der bestatteten Zeit.
Wörter, die im Schrei der Kindheit reisen
Oft brachten wir unsere Schritte
Mischten Heldentum mit Wahn
Und suchten Zuflucht
In seinen Vulkanen …
Wörter
Die ihr Schweigen umarmten und starben
… wir zerrissen unsere Tücher
Und lasen eine Sure
Wir schlachteten
Als Hammel den Traum
Zwischen Buchstabe und Wörterklang
Wir mischten uns unter sie
Und schliefen auf ihnen ein
Erwachten wieder
Begannen
Und kehrten heim
Durch widerspenstige Weiten.
Wörter
Wörter wie die Revolution –
… wir taten alles
Um die Stadt zu zerstören, zu erbauen
Wörter der Sehnsucht mit vertriebenen Bögen
Wörter, zwischen Zweigen wandernd
Wörter mit einem Traum im verlöschenden Auge
Wörter ferner Grenzen
Wörter des Untergangs
Des Aufstiegs und der Himmelfahrt
Wörter verkörpert
In Wurzeln und Wäldern.
Ich sah den Leichnam Husseins
Er weinte, er trieb in beiden Strömen
Ich starb in seinen Armen und lebte wieder auf
Ich bestattete seine Adern und grub sie wieder aus
Wörter der Ankunft
Sind eine finstere Reise, leuchtende Schritte
In einer hastigen Zeit, ihrem langsamen Gesicht
Wörter sind Schiffe auf Meeren, begraben
Zwischen dem Feuer der Dunkelheit und der Flöte
Begraben unter dem Tanz der begrabenen Wurzeln
Wo du fortgehst, fortgehst, fortgehst
Wie das Stammeln des Regens
Wo du fortgehst
Wie die stammelnde Flamme
Und fortgehst.
Adonis
Aus: Ein Grab für New York.
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Wie ich es wurde
Morgens machten wir Feuer, und jemand
begann seinen Traum der vergangenen Nacht zu erzählen.
Als er geendet hatte, folgte ihm der zweite und
der dritte, die Geschichten waren seltsam, und staunend
lauschte ich ihnen, bald aber wurde mir erschrocken bewußt,
daß auch ich an die Reihe kommen würde
und daß ich nichts würde erzählen können, weil ich
weder vergangene Nacht etwas geträumt hatte noch die Nacht
davor, weil ich überhaupt noch nie etwas geträumt
hatte. Ich war also unglücklich, verzweifelt,
und als schließlich die Reihe an mich kam,
wollte ich aus Angst meine Scham nicht eingestehen,
sondern begann einfach etwas zu erzählen,
ich redete und redete, versuchte
überzeugend zu sein, genau, ich versuchte
zu überraschen und Neugier zu erwecken.
Ich redete lange ... Und als ich geendet hatte,
klatschten alle Beifall und gaben zu, mich um
die Nacht zu beneiden, da ich bei weitem die schönsten
Träume hätte. So wurde ich Dichter.
© Alojz Ihan
(Aus: Salsa)
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Die Hölle der Ernüchterung
Da hing ihr Porträt.
Sie war keine Schönheit, hatte aber dieses Heimweh
nach starken, erwachsenen Männern in den Augen,
nach Männern, die zum Töten taugen,
und schien sich wollüstig kalt
an ihnen festzusaugen. Aber sie waren, wie sie dann fand,
einfältig einfach und einfach dumm. Keiner war alt
genug für das Laster ihrer Liebeswünsche und das Feuer
der Gewalt. Ein Tier, im Glück für eine Nacht gemacht,
und doch zu schwach, die Beute festzuhalten.
Ihr Mund war offen, und die Gier der Lippen lockte ihn
und wehrte ab, in einer Hand ein Glas, den stolzen Kopf
in einem leichten Schwung herumgedreht. Wer, fragen ihre
Augen, übersteht die Hölle der Ernüchterung?
Wolf Wondratschek
Aus: Orpheus in der Sonne
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LEBEN AUF DER KIPPE
Ihr da oben ich da unten schau nicht eben herab
doch Neid ist es nicht was da grünt auch im Tale
Mein lieber Jäger lauf lauf lauf
jage die Zeit meine Zeitgenossen wir kennen uns
aaaaaschon
ihr überrundet mich maßlos und holt mich nicht ein
Ich schmücke den Wagen mit allem was von euch fällt
„Kadergespräche“ – „ich muß mich fügen“ und
„wenn er so rücksichtslos die ganzen Jahre in Interhotels verkehrt hat…“
Die Zeit die Zeit keucht das Altersheim an der Kehle
der neugebaute Horizont steht in Flammen drum
Komm ins Offene, Freund, laß dich heut gehen
fall zu den andern ins Gras
Der Schnitter dengelt die Sense eine rostige Wolke
macht alle gleich
nur in der Kleingartensparte Grönland am Fußball und Lindenberg
hackt Hotte Hein heute hurtiger als all die andern
Doch auf der Schambehaarung des Krieges kugeln die Köpfe
talwärts blättert der Wind die Kapitel blüht eine Lust
in der Senke zerschellte Schlittenkufe Saison Oderbruch
Kippe ich ab und zu den Quellen?
Auf meinem Schoß sitzt das Kind
als wäre es noch nicht geboren
Johanniskraut wie B. schon sagte macht unsichtbar
Die litauischen Genossen wissen ein Lied davon zu singen
Weißdorn und Rotdorn im August blühn die Rosen und überm Keller
über atomsicheren Keller notabene ein Schwalbenpaar
Schiebt übern Parkplatz den Bienenwagen:
Wir Fußgänger grüßen das werktätig fahrende Volk.
Brigitte Struzyk
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