Bücher, ein weiterer Dialog zwischen Quentin ( Q ) und Bodo ( B ), zwei Berliner Typen, die das Herz auf dem rechten Fleck tragen ( oder so ).

B: Wie ville Bücher tust Du n besitzen, Quentin?
Q: Is einfach, Deine Fraare zu beantworten, Bodo. Ick hab eens.
B: Watten, ne Biebel?
Q: Nee, n Telefonbuch. Wie ville hasten Du?
B: Ick hab ooch blos det Telefonbuch von Berlin. Ick tu mir mits lesen sehr schwer. Ick les zun Beispiel inne Bild-Zeitung een Satz der anfengt mit: Die Pollezei….., da macht det sofort Klick in meine Birne.
Q: Da würste wohl algerisch sein, wenn de wat von Bullen hörst.
B: Det gloobe ick nich. Nach den Klick hab ick Wörter vord Ooge wie Pollka, Pollakei, Polliklinik, Polldofski. Und denn übaleech ick, wie det wohl zusammenhengt. Und denn komm ick zu det Ajebnis, det det allet pollnisch sein muss. Und denn is schon die negste Fraare in mein Kopp. Is nu unsre Pollezei aus de Pollakei? Und denn muss ick erst ma ne Pause machen.
Q: Det kann ick Dir nachfühln, det de da nich weit beis lesen kommst.
B: Aussadem tuste ja ooch wat jutet, wenn de keene Bücha koofst.
Q: Det vasteh ick jezz nich.
B: Is doch richtisch, det Bücha aus Papier jemacht wern, oda?
Q: Aus watten sonst? In Steine hamse de Buchstahm inne Steinzeit jekloppt.
B: Papier machense aus Beume. Wenn keena mehr Bücha kooft, wern auch keene Beume jefällt.
Q: Nich schlecht, Bodo, und Klopapier fellt ooch untas Koofvabot. Ick koof ja jezz schon keen Klopapier.
B: Watten, kackste so trocken?
Q: Nee, det nich. Aba ick jeh im Karstadt am Leo uffs Kundenklo und spul mir imma zwanzich Meta vonne Klorolle.