Ich versuch mich zu erinnern,
was ich nie vergessen wollte.
Irgendwo ist‘s noch am Schimmern,
als ein leis-, mentales Glimmern,
das mir wichtig sein sollte.
Wichtiger als hier und heute!
Wichtiger als Schwarz-weiß-tot!
Wichtiger als dumme Leute!
Wichtiger denn die als Meute!
Wichtiger als Loch im Boot!
Hab kein Schicksal mir erwählt.
Oder war es umgekehrt?
Hatte ich Euch schon erzählt?
Da ist etwas und das fehlt.
Keiner der sich daran stört?
Nur, was ist es? Wirklich Nötig?
Und wo ist es? Und seit wann?
Priester wissen es angeblich.
Bloß ich denk: „Das ist nicht möglich.
Lehn dich nie bei Lügen an!“
Ein Prozess ist doch kein Zustand.
Und kein Weg führt hin zur Wahrheit!
Glaube baut doch nur auf Treibsand.
Krank im Trampelpfadenland!
(Tut mir schrecklich, schrecklich leid).
Ganz besonders tut mir die letzte, schrecklich hinkende Strophe leid.
Zehn Weise können nicht einen Idioten ersetzen!
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Hallo Karl-Ludwig,
wenn es nicht zu makaber wäre, dann würde ich dir ja beim Suchen helfen, aber ich fürchte, das musst du alleine machen. Die letzte Strophe hinkt schrecklich, aber nicht inhaltlich!
Zitat von Karl Ludwig im Beitrag #1
Wichtiger denn die als Meute!
Schreiben macht schön.
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Hmm, was fehlt wird oft vermisst.
Doch wo kein Erinner'n ist
an den schmerzlichen Verlust,
oder nur ein schwacher Schimmer,
macht's das Suchen nur noch schlimmer ...
Ich weiß nicht was dir fehlt, Karle, kann dir da nicht weiterhelfen.
Schon deshalb, weil ich in deinen Versen jede Menge Inhalt finde.
Sorry, Leo - ich habe dir hier einen Gedanken geklaut...
Ich wiederhole mich gerne, Karle - mir gefällt deine Schreibe.
Jonny
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