Tansania: Vorfahrt für E-Mobilität
Mit 160 Sachen in die Zukunft, ganz leise auf Pirschfahrt in der Serengeti – und auch der Lieferservice in Daressalam fährt sauber durch die Stadt. Still aber kraftvoll kämpft sich das E-Safariauto durch den Matsch. Voller Stolz steuert Guide Thomas Jamal eines der ersten umweltfreundlichen Fahrzeuge durch den Nationalpark. Die Touristen können mit ruhigem ökologischem Gewissen auf Safari – die wilden Tiere werden kaum noch gestört. "Wir nähern uns den Tieren ganz leise – dann fühlen sie sich wohl. Wenn es Lärm gibt, ist das anders. Früher gab es zwei Sachen: Bewegung und Lärm – jetzt gibt es nur Bewegung und keinen Lärm mehr", sagt Thomas Jamal, Guide vom Mount Kilimanjaro Safari Club.
Kleine Verkehrswende in der Savanne
Die kleine Verkehrswende in der Savanne entstand aus reiner Experimentierfreude. Als der Motor eines 30 Jahre alte Safarifahrzeugs den Geist aufgab, wollte Denis Leboutex dem Fahrzeug neues Leben einhauchen. Der Lodge-Eigner wollte einfach mal probieren, ob es auch elektrisch geht. "Ich war anfangs definitiv überzeugt, es wäre nur eine technische Spielerei. Ich dachte es ist in jedem Fall gut, weil ich mein Produkt – die Safaris - ja in Europa verkaufe. Also habe ich zwei alte Fahrzeuge genommen und umbauen lassen. Aber schon nach ein paar Monaten war klar, es ist eine seriöse Sache."
Inzwischen hat er 20 E-Autos und wünscht sich, dass bald auch andere Anbieter folgen. Tourismus ist in Tansania ein wichtiger Wirtschaftszweig. Natur und Mensch könnten profitieren, sind sie hier überzeugt. Verkehrswende von unten gewissermaßen.
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