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Konzepte von Gestern, - für Morgen! Keine Trennung mehr von Gut und Schlecht. Gangster wollen die Demokratie entsorgen, indem sie alles kapern: Wahrheit, Recht,
Frieden, Freiheit, Staat, das ganze Land, Zukunft, Köpfe, Herzen, freie Seelen. Haben die Charta Menschenrecht verbrannt, und lassen sich von Arschlöchern wählen.
Ihr wisst nun genau, wie ich das so seh. Allein, der Geschichte Urteil zählt. Wo sind Liberté, Égalité, Fraternité? Und wo ist morgen die ganze Welt?
Wenn wir nicht im Müll ersticken, werden Nazis für Selektionen sorgen. Ich möchte sie zur Hölle schicken! Wartet ab. Vielleicht schon Morgen…
Noch auf dem Sterbebett werde ich die Wahrheit verkünden. Ich werde dann so Sachen sagen wie: Montags die Mülltonnen an die Straße stellen. Oder: Käse schließt den Magen. Oder: Der grässliche Schwarzwälder Kuckuck bekommt keine Torte.
Vielleicht aber flüstere ich nur: Die Basis ist die Grundlage vom Fundament.
Ich falle ja nicht auf irgendwelche aufpoppende Werbung rein. Die finde ich doof. Wer es nötig hat, dermaßen penetrant auf sein Produkt hinzuweisen ist doch Lulle, vielleicht sogar Ömsel.
Nur manchmal, wenn es etwas für umsonst gibt, klicke ich diese an. Dann wollen die auch nur meine Daten und ich denke mir: Schnarchsäcke! Die Angaben gibt es doch in der Datenwolke, - für umsonst!
Da: Kostenlose Vorsorgeobduktion. Das stand neben der Annonce für Hörgeräte mit eingebautem Tinnitus. Erster Preis: Temporärer Krematoriumaufenthalt (Nur ein Bein einäschern).
Was mache ich dann mit dem Rest? Keine Ahnung!
Ich schreibe das auch nur hin, damit Ihr nicht auch auf sowas reinfallt.
Man möge mich im Stadtpark verstreuen. Außerdem will ich nicht verbrannt werden.
Ich werde jedem meiner Kinder ein anderes Testament reichen, wenn ich darnieder liege und die Krematorium Mitarbeiter Selbstmord verüben: Banzai gebrüllt!
Die Datumsangabe in den Testamenten ist von 1830 und das verlangt Einsatz: Rechtsanwälte, angeheuerte Gullimumpfen mit Baseballschlägern, Petitionen, Schadensersatz. Und wenn das alles geklärt sein wird, dann ist auch das Geld alle und wir haben schon wieder Dienstag.
Meine Kinder werden mich jedenfalls einige Zeit lang nicht vergessen.
Ein gewisser DeVine verlor beim Masturbieren einen kleinen Zeh. Stylist verrät, was Prinzessin Kate an ihren Haaren verändert hat. Kirche schraubt Erbpacht um das 45-Fache nach oben.
Diese drei Überschriften müssen reichen um daraus eine demaskierende Satire zu häkeln. Denn wer hat sich nicht schon oft gefragt: Wenn Masturbieren keine Rückenmarkdegeneration verursacht, was denn, um Gottes willen, stattdessen?
Kleiner Zeh für ein wenig an sich rumspielen? Großer Bockermann wenn der Delinquent mehr als 17 Mal am Tag onaniert? Bei Sexpraktiken wie Asphyxie Ganzkörperamputation?
Aber vielleicht hatte DeVine auch nur seinen kleinen Zeh gar nicht verloren, sondern nur verlegt und inzwischen wiedergefunden.
Und Kates Haare sind mir auch so eine Art Zwangsvorstellung. Wie viel Aufwand? Welche Kosten? Würde ich sie zerzausen, wenn ich „Dunkle-Sackgasse-Über-Mülltonnen-Vergewaltigungs-Phantasien“ hätte? Habe ich ja nicht, aber für diese Dame würde ich eine Ausnahme machen. Aber nur in der Fantasie. Ach, ich weiß nicht. Systemhuren sind wir doch alle, also: Honga-Honga-Honga, Bis die Mülleimer nicht mehr können. Ich selber mache mir dann einen Vermerk, dass ich bei meiner Mission nicht Taylor Swift vergesse. Die ist auch so sexy wie eine Dose Deo Spray.
Einen „Rock bei Wind von unten Festhaltender“ gehört ja zu ihrer Entourage (IsEchtWahr), weil Kate Tanga trägt, wie man auf einem Paparazzi-Foto erkennen kann. Unwichtig. Interessant würde es für mich erst, wenn sie gar kein Etwas unten rum an hätte.
Und dass die Kirche wenig mit Jesus und so zu tun hat ist ein alter Hut in neuem Schlauch. Macht das mal bei Pommes: Nein, diese Pommes kosten nicht 1,99 € sondern 89,55 €.
So. Ich hoffe auf keinen Widerspruch. Höchstens auf Wiederspruch: Hat der alte Mann (Cis) toll gemacht!
Man sollte nie vor die Wohnungstür treten, ohne den Herd kontrolliert zu haben. Auch nicht heimlich treten, weil die Tür kann ja nichts dafür.
Nein, genug karlauert. Also: Sobald man vor die Tür tritt, könnte ja etwas Spannendes passieren, so dass man den Herd glatt vergisst. Zum Beispiel, aber dem Leben entnommen: Ein Glühwürmchen fliegt in die Laterne.
Oder eine Mülltüte krabbelt lachend vorbei. Inkontinent, da aus Jute. Oder das Wiesel sitzt auf einem Kiesel. Im Bachgeriesel. Und ich geb‘ ihm einen Stipps, da war’s aus Gips (C.M. leicht verhunzt).
Weiter im Brevier.
Man präge sich alle Stellen im Wirkkreis ein, wo man abschlagen kann. „Wasser Halten“ ist keine Option. Deswegen glaube ich auch nicht, dass Moses in seinem Alter noch fähig war, Meere zu teilen und hunderttausende Liter vertikal auszubremsen. Das Volk schaffte es ja auch nur knapp, - die verfolgende Eskorte etwas weniger. Also: Halblang machen, bedächtig bewegen. Keine Völker verfolgen.
Wichtig: Viel Wasser trinken, damit man nicht umsonst alle paar Minuten zur Toilette muss.
Noch wichtiger: So tun, als ob es einem nichts ausmachen würde. Humor zeigen.
Niemals in den Autobiographien von Fernsehköchen blättern.
Lebe Leben als Erinnerung von Patchwork aus Ereignissen. Dieses Buch muss nur noch geschrieben werden, aber bis dahin können wir uns ja daran halten.
Keine jungen Mädchen mehr anbaggern. Ab 30 ist das eh lächerlich und man ist schon länger doppelt so alt.
Kein Cayenne mehr ins Müsli rühren. Auch keinen Wodka. Schade. War doch veganer als mit Milch.
Kiffkram weniger mit der Lunge goutieren, sondern Pawlow und Mendel lesen und sich langsam auf Tee oder Plätzchen umkonditionieren. Alles auf die Epigenetik schieben, also im Prinzip hat schon wieder mal Muttern Schuld. Ohne Zucker. Ohne Nikotin. Nikotin ist übel, mir wird manchmal schlecht, wenn ich Tabak unter die Kräuter mische.
Überhaupt. Immer alles mit gebremsten Schaum. Kaffee nur entkoffeiniert, wegen diesem Blutdruck, den man ganz tapfer nie messe (Obwohl mir die AOK ein Messgerät schenkte). Keine Coca-Cola, weil die den Rest Magenschleimhaut abbeizt. Weiches Toilettenpapier macht auch einige Aspekte des Alterns angenehmer.
Man sage immer sowas wie: „Muss ja.“ oder: „Anderen geht es schlimmer.“ Das hilft zwar kein bisschen, ruft aber bei Anwesenden Respekt vor dieser Kleinrederei der vielen eigendiagnostizierten, letztendlich demnächst tödlichen Krankheiten, die sich alle auf dich konzentrieren. Das sollte man, incl. den Nebenwirkungen bei Behandlung, aufschreiben, fotokopieren und verteilen.
Man kaufe keine Einwegtaschentücher. Davon verbraucht man zu viel, als dass es sich rechnen ließe. Man nehme zwei Blatt Toilettenpapier (das oben thematisierte „weiche“) lege sie über einander und kann das Gerotze anschließend wegschmeißen. Nur für zu Hause! Da draußen sollte man schon eine Vorzeigepackung Tempo dabei haben.
Im Alter eine Lebenversicherung abzuschließen fällt entweder unter die Ausschlussregeln oder ist viel zu teuer. Ist auf jeden Fall dumm, denn von einer Sterbeversicherung hätte man mehr. Kostet aber auch reichlich.
Mittwochnachmittags haben Ärzte zu. Da muss man schon in eine Konditorei gehen um sich auszutauschen. Wenn Ärzte auf haben, hören sie immer gerne zu. Man kommt schneller dran, wenn man eine Gummizwille bedrohlich schwingt. Nehme die Sprechstunde beim Namen und ernst und verlange, nötige ihr, das vorgenannte Maaß ab, na, meinetwegen auch nur 50 Minuten, weil du so nett bist.
Habe ich was vergessen. Genau! Die Vergesslichkeit nimmt zu, wie auch der Bauch, das Erinnerungsvermögen nimmt ab. Wäre ja nicht altersgemäß, wenn ich mich an etwas erinnern könnte, was im Nachhinein eigentlich überaus peinlich ist.
Ich rate jedem Leser, gar nicht erst zu altern, sondern jung zu sterben. Das Altern lohnt einfach nicht den Aufwand!
Ich bin seltsam, wenn nicht sogar dejeneriert und prevers. Jedenfalls kommt es mir so vor. Das ist doch nicht normal, wenn ich mein abgeschaltetes Handy auf den Schreibtisch lege, und mich tierisch darüber freue, dass mich niemand anrufen kann. (Entschuldigung an alle Tiere, außer an die Grinsekatze)
Oder Eintöpfe. Alles rein, was noch nicht schlecht gewurden: Rote Linsen, Ochsenschwanzsuppenrest, scharf gewürzte Cornichons, Croissant, Äpfel, Sardellen, Salatgurke, TK Blattspinat, Creme Fraise, und nein, keine Schokoküsse, aber etwas Cognac, Artischocke, Reste vom Grillabend, chinesische Laberpilze, nicht in dem Sinn, dass diese ununterbrochen reden, sondern ich meine damit das Gummikonsistenzkeske. Bärlauch aus dem Wald, falls mir die organisierten Ethnoclans etwas übrig ließen.
Viel schlau-schlau sprechen: Der Shiitake-Pilz oder die damit verschwägerten Mu-Err-Pilze sind auch als Judasohrenpilze bekannt. Die heißen so, weil sie aussehen wie zerknautschte Ohren und oft an diesem Baum wachst an welchem Judas finale Selbstkritik übte (Wiki). Schmecken nach gar nix.
Alles in den Mixer, Ei dazu, Klopse formen, Braten.
Am liebsten würde ich während des Essens lesen. Etwas was mir weiter hilft, etwas wie: Wehe du gibst auf. Das Kind in dir muss Heimat finden. Wiedersehen mit mir selbst. Jeden Tag einen Schritt…
Aber solche Bücher kosten Geld. Und das gebe ich lieber für Drogen aus. Das hilft ohne Einbringungen der persönlichen Probleme: Alles Wumpe, außer mir.
Ich könnte ein Buch schreiben: Das Lesen von diesem Buch lässt dich noch doofer werden. Inhalt: Sich selber zu ertragen ist keine Kunst, wenn man den Anspruch nicht zu hoch setzt. Ich komme damit seit fast 75 Jahren ziemlich gut klar.
Seid mal alle etwas weniger hysterisch! Es wird immer Menschen geben, die sich dem Zeitgeist verweigern und somit Platz haben, etwas tiefer zu graben. Zu denen würde ich gerne gehören, - nur -, ich komme nicht dazu. Und ist das nicht noch anstrengender, wenn jemand immer wieder wider dem Stachel löckt?
Ich beneide die, welche in Lebenshilfebüchern schmökern, und halte es mit meinem Guru Suad Schwatzmaul: Zur Wahrheit führt kein Weg. Nur tote Dinge haben einen Weg, die Wahrheit aber ist lebendig. Sie ist nicht in diesem Buch zu finden. Oh Sucher, lasse ab von solch Dünkel.
Erich the Kästner meinte dazu:
Du rennst im Kreis und suchst ein Loch? Du rennst umsonst! Begreif es doch! Besinn dich! Ein einz’ger Ausweg bleibt dir noch: Geh in dich!
Das kann man mit Kiff-Kram besser als mit vergorenen Natursäften. Und wenn man diese Krücke nicht mehr braucht, weil man ja erwachsen werden will, kommt Gevatter Tod und fragt an.
Dann aber geht man außer sich. Atmet aus, und nicht mehr weiter. Ist dabei kein bisschen heiter. Löst das große Geheimnis, und kriegt es gar nicht mit. Shit!
Meine Eintöpfe sind legendär. So viel Respekt einflößend, dass die Leute lieber darüber lesen, als essen.
Der Prinz war fertig, müde, alle, schwerst ermattet und hatte sich einen Wolf geritten. Er kam schließlich aus dem Land Siebenbürgen, von hinter den sieben Bergen, hieß Peter Maffay und war einer von den sieben Zwergen und das Pferd war auch tot.
Er hatte sich etwas Wirksamkeit von der Schwarzen Energie geliehen, - zinslos.
Und also kloppte er wie ein behinderter Bekloppter auf die Dornenhecke ein, welche ihm auf dem Weg im Wege stand. Das machte ihn noch mehr müde, so dass er es fast nicht bis zur King-Size-Matratze geschafft hätte. Eine Prinz-Size-Lagerstatt war noch nicht erfunden, und also schmiss er sich auf das Laken und seufzte erleichtert.
Doch er konnte keine bequeme Stellung finden. Irgendwas oder –wer drückte in seinen Rücken. Er schloss trotzig die Augen und wartete auf die Prinzessin.
Sie kam nicht. Natürlich nicht! Bohnen lassen jeden Prinzen pupsen und Prinzessinnen sind traditionell olfaktorisch auf Parfüm aus Büffelhoden konditioniert.
Er schlief dennoch starrsinnig ein. Und die Prinzessin klaute ihm die Sporen, ließ eine Viertelflasche Sommerwein fallen und da das Pferd tot war musste sie eine Alternative finden und da bot sich der Prinz ja förmlich an und wie sie ihn dann wieder weckte ist eine andere Geschichte. Nur so viel sei verraten: Ja, ein Kuss kommt auch darin vor.
Nachdem der Prinz sich ausgepupst hatte, fragte sie nach seiner Telefonnummer und verbannte ihn aufs Sofa. Auf so was wollte sie nicht reiten. Dort liegt er immer noch, heißt nicht Karl-Ludwig und kämpft erfolglos gegen den Depridämonen. Eine Viertelflasche vergorene Erdbeeren hilft da kaum, besonders wenn sie zerbrochen ist.
Das Problem ist doch die (all)gemeine Tatsache, dass man davon überfordert sein könnte.
Profilakse. Was für ein seltsames Wort. Ein Profi Lachse Angler? Ein Wahrsager der prophylaxt?
Egal. Wir erschaudern bei der Vorstellung nun Schwerstarbeit leisten zu müssen. Ausgebrannte Profis die wir sind, zu mindestens ich, und nun sollen wir uns auch noch Mühe geben, wenn wir uns entspannen.
Das ist, als ob man von einem Waswolf gebissen wird. Auch der Warumwolf ist so eine überflüssige Plage.
Der Wiewolf aber beeindruckt mit Statements der erklärenden Art. „Weil irgendwie irgendwas irgendwo passierte, was kaum jemand mitbekam. Z.B. bin ich in Wirklichkeit ein Darumwolf!“
Deswegen schreibe ich. Das hält Wölfe fern, egal aus welcher Deklination entlaufen.
Und schon burne ich etwas weniger out. Ich will away faden. Durchsichtig werden. Und dann alle meine Kritiker heimsuchen und kitzeln bis sie abschwören.
Die Damen würde ich auch durchkitzeln. Zwischen den Zehen, - den beiden großen. Da wo das Substantiv von kitzeln beheimatet. Zu ihrer und meiner Erbauung. Und kein Mietoo könnte mir was.
Der 4. Fall wäre Wenwolf. (Wen seins gehört das rote Käppi?)
An dieser Stelle fällt mir auf, dass so eine Grundsatzanalyse der Burnout Prophylaxe widerspricht. Ist sich kontraindiziert. Lässt mich schwerst ermatten.
Deswegen würde ich dieses wichtige Thema nur für Geld weiter verfolgen.
Ansonsten schubse ich alles in den Reißwolf. Die ganze Offenbarung von Carolus Ludwikus Saligmanakis. Ha! Und dann sterbt ihr völlig überarbeitet. Habt Euch vor dem Bildschirm einen Popowolf gesessen, die Füße bekommen Besuch vom Wasserwolf, der Hals vom Nackenwolf, aber mehr gibt das Thema auch nicht her, und das nur mit viel Mühe und Wohlwollen.
Strengt Euch an. Beschwört den Schweigefuchs. Ach nee, das soll man nicht, weil das Tierunwohl ist. Und weil es das Erkennungszeichen der Rechten Grauen Wölfen in der Türkei sei.
Ich würde den Schweigefuchs durch einen Watschenwolf ersetzen. Vorname „Heftig“.
Der hätte aber auch viel zu viel zu tun.
Also: Macht nur so weiter, Ihr werdet ja sehen, wo Ihr hinkommt. Zum Schwäbisch Hall Bausparfuchs nämlich. Und dann ist es eh zu spät, die Rentenerhöhung abzuwarten. Schließlich haben wir bald Dienstag. Da benutzt er das Pseudonym Isegrim, was zu seltsamen Wortschöpfungen führt: Wer-wie-was-isegrim. Hört sich doof an und schmerzt in den Augen beim Lesen.
In der Pointe zum Schluss hatte sich eine Gullimumpfe verlaufen; deswegen darf ich sie nicht bringen. Ich stelle lieber ein Gedicht von einem größeren Könner ein.
Der Werwolf
Ein Werwolf eines Nachts entwich von Weib und Kind und sich begab an eines Dorfschullehrers Grab und bat ihn: "Bitte, beuge mich!"
Der Dorfschulmeister stieg hinauf auf seines Blechschilds Messingknauf und sprach zum Wolf, der seine Pfoten geduldig kreuzte vor dem Toten:
»Der Werwolf« -- sprach der gute Mann, »des Weswolfs«, Genitiv sodann, »dem Wemwolf«, Dativ, wie man’s nennt, »den Wenwolf«, -- »damit hat’s ein End«.
Dem Werwolf schmeichelten die Fälle, er rollte seine Augenbälle. "Indessen," bat er, "füge doch zur Einzahl auch die Mehrzahl noch!"
Der Dorfschulmeister aber mußte gestehn, daß er von ihr nichts wußte. Zwar Wölfe gäb’s in großer Schar, doch »Wer« gäb’s nur im Singular.
Der Wolf erhob sich tränenblind -- er hatte ja doch Weib und Kind!! Doch da er kein Gelehrter eben, so schied er dankend und ergeben.
Christian Morgenstern Aus der Sammlung Galgenlieder
Es regnete, als ich um sechs Uhr morgens aus dem blöden Egon taumelte und über Maeve stolperte. Mein Dagda (irischer Obergott) aber auch, denn Maeve ist ein irischer Name, der "die Betrunkene" bedeutet.
Ich kannte sie nur als Stimmungskanone gegen spätestens drei Uhr morgens. Sie weinte. Wie ungewohnt! Ich setzte mich dazu und half ihr die Mauer zu stützen:
„Nun?“
„Ja!“
„Also: Nun-ja?“
„Genau!“
„Aber warum heulst du? Ist das Wodkafeld abgebrannt?“
„Nein, aber mein Freund ist Antialkoholiker geworden. Auch diese leckeren BiFi-Würstchen verschmäht er neuerdings.“
„Na und?“
„Und dann guckt er immer so missbilligend.“
„Na und?“
„Und dann kann ich gar nicht mehr eins mit mir selber halbnackt auf dem Tresen tanzen.“
„Na und?“
„Meinst du, ich sollte mich ändern? Oder meinen Freund wechseln?“
„Auf gar keinen Fall darfst du deine Natur leugnen. Und halbnackt ist sowieso zu wenig. Zu viel an. Der soll sich nicht so anstellen. Wieso hast du überhaupt einen Freund nötig? Du bist doch auch ohne Freund recht beliebt.“
„Du siehst die Dinge zu nüchtern. Soziale Kompetenz ist eher weniger dein Behuf so?“
„Duktus sehr ungenau, aber ich weiß, was du meinen könntest. Das ist doch das Reizvolle dabei: Jeder hofft insgeheim von davon, den Hauptpreis einheimsen zu dürfen.“
„Ich bin aber nicht so Eine.“
„Die Andere aber erst recht nicht.“
„Du verstehst mich.“
„Das könntest du beweisen indem du keine eine andere…“
„Ja-ja. Das Eine. Wollt ihr immer.“
„Auch wir Männer haben eine „Natur“. Die ist in der Gebrauchsanleitung beschrieben. Wir können uns das Hirn doppelt wegschießen. Mit netten Tanten und Alkohol. Am besten beides auf einmal. Und für mich noch einen fetten Joint.“
„Ich dachte, du ernährst dich von panierten Ölsardinen.“
„Jetzt ziehe das bitte nicht ins Lächerliche. Ich leide mit dir, weil ich so nett bin.“
Leider haben wir es in dieser Nacht nicht bis nach Hause geschafft. Ein Notarztwagen überfuhr uns an einer roten Ampel.
Eine Rückführung, auch als Reinkarnationstherapie bekannt, ist eine Methode, um in ein früheres Leben zu reisen. Man versetzt sich in einen Alphazustand (Augen schließen und das Bewusstsein in Richtung Tiefenschlaf schubsen): „Du sinkst tiefer und schaltest vollkommen ab. Sinkst tiefer und schaltest ab. Sinkst tiefer und schaltest ab, schaltest vollkommen ab.“
Erst versuchte ich mich in kleinen Schritten: „Wer oder was war ich 1949?“
Damals war ich nachweislich eine Schüssel Popcorn.
Ich bohrte tiefer: „Und vor 2.000 Jahren?“
Da war die Reinkarnationstherapie noch nicht entdeckt. Dennoch erfand ich später das Schießpulver, den Kompass und die Freimaurerei, nebst Fallschirm.
Ich traf übrigens auch Sirius. Der hatte sich als Turmbau zu Babel verkleidet, damit ganz viele Zungen Blödsinn reden. Heute führt er folglich ein Literaturforum an, - ohne Waffenschein.
Ich traf die unglaublichsten Gestalten. Auch wenn man ‚unglaublich‘ nicht steigern sollte… Doch einem Donald Duck Händchen haltend mit Donald Trump zu begegnen ist schon traumatisierend. Das sollte nämlich Dagobert Duck sein laut Regie, und schon geriet alles außer Kontrolle und Schreckliches passierte: Ich begegnete mir selber!
In voller Rüstung, hier als Küchenschürze getarnt, sah ich amüsiert zu, wie ich die Konstanten der Versuchsanordnung modifizierte und dennoch kein vernünftiges Steak hinbekam. Da wurde ich zum Kugelschreiber und notierte für folgende Generationen:
Rückführen ist Richtungsegal Hauptsache weg. Das rat ich Dir. Erfinde eine Jahreszahl Dort findest Du mir.
Curt Jürgens hatte sich ja darüber beschwert, mit 60 Jahren kein bisschen weise geworden zu sein. Ich habe dieses Lied nicht wahrgenommen, - ich war ja selber jung und was interessieren da die geträllerten Alterssuaden fremder Menschen.
Inzwischen bin ich knapp 15 Jahre älter als 60, und gebe zu bedenken, dass hier mal wieder eine, im Prinzip großartige, Idee nicht ganz zu Ende gedacht wurde.
Nämlich: Daraus eine Serie zu machen. Mit lauter Folgesong: 61 und immer noch kein bisschen weise, 62 und immer noch kein bisschen weise, 63 und immer noch kein bisschen weise … bis hin zu: 75 und immer noch kein bisschen weise.
Wie würde sich Weisheit überhaupt auf mich auswirken?
Würde ich zu allem eine Erklärung absondern, oder das Maul halten? Bei komplexen Fragen auf einen nahegezogenen Interpretationshorizont verweisen? Würde ich Unsinn reden: Leben ist wie ein Strand und dann stirbst du? (Life is a beach, and then you die). Würde ich meinen Kaffee abdecken, damit mir kein Ungeziefer darin ertrinkt? Veganer werden? Weniger scribale Umweltemission verschleudern? Meine 2Delefanten hinter der Tapete aufpumpen? Die Gullimumpfen rausschmeißen? Als Guru inthronisieren und der Welt die Welt (und darüber hinaus) erklären?
Ich weiß es nicht. Ich kann es gar nicht wissen. Und der Leser genau so wenig.
Es gibt zwar Online Intelligenztests, aber Weisheitstests sucht der angehende Erkenntnisliebhaber vergebens.
Wäre es mir als weiser Mensch egal, wenn ich dumm bleibe?
Nun. Das Universum lächelt mich an. Als ob es einen Witz kapiert hätte.
Thema von Karl Ludwig im Forum Satiren politisch, ges...
Ich komme einfach nicht mehr mit, wenn mit Begriffen operiert wird wie: „Linksversifft, Öko-sozialistische Manipulation, Woke Indoktrination, rechtslibertäre Ideologie, konservative Grundeinstellung, Evolutionslüge, Blockchain, Alignment, Committen, Disruptiv, Elevator Pitch, und all diese, dem Creativ geschuldeten Worte als Gruppen Identifikation-Wortkrücke.“
Das sind sogenannte Buzzworte, wobei Buzzwort selber ein Buzzwort ist.
Ständig prasseln neue Worthülsen auf mich ein: „Kommunikative Gerechtigkeit“. Was soll das denn sein, Fragezeichen.
Vermutlich die Befugnis zu lügen. Vielleicht sogar das Recht, den Gegner zu beißen.
Ich habe ja nichts gegen Kreativität. Manchmal überfällt sie sogar mich. Sie sei willkommen.
Aber nur, wenn die Gedanken-Emissionen nicht von Begriffs-Spastikern im gegenteiligen Sinne verwendet werden. Nur, wenn sie nicht dazu dient, den größten Schwachsinn plausibel klingen zu lassen.
Wer „Empowerment“ im Sprachschatz mit sich führt und nutzt, ist doch wohl eine unappetitliche Körperöffnung! (Sträter).
Ich könnte stundenlang so weiter machen. Aber nutzt es was? Oder wem? Oder wie, bzw. was.
Der Nebel in meinem Garten, vertreibt sich die Zeit mit Warten, auf Frühling, und auf Sonne, und was da sonst noch komme. Dann würde er, (ist wirklich wahr) durchsichtig und ganz völlig klar.
Der Nebel verbirgt auch mein Gesicht. Die Nachbarn? Kennen mich so nicht. Ich tanze den Schlierenfandango! Leute, das geht ganz einfach. Nämlich so: Hals über Kopf, Beine im Arm. Und dann wird’s auch wieder warm.
Es soll ja noch viel kälter werden. Luft von Norden auf deutschen Erden. Genau hier. Und das mir! Im Märzen! Das Wetter liebt ja woll das Scherzen. Heizkostenendabrechnung droht. Ansonsten alles fast im Lot.
Die Vögel zwitschern, als sei nichts gewesen. Das liegt an ihrem flüchtigen Wesen. Ich zwitschere nicht. Ich fluche sehr laut: „So ein Scheißkackdreckmist aber auch!“ Ich packe die kurzen Hosen zurück in den Schrank. Bin nicht verrückt!
Ich möchte endlich wieder die Hitze anschnöden, weil ich ziemlich schwitze. Erzählt mir nix von Putin und Kim. Oder von Trump. Wirklich sehr schlimm ist mir das Wetter. Verstehst Du nicht? Denn das betrifft ja wirklich mich…
In Form von Heizungskosten, als ein total geldgierig Posten, schmelzt er mir viel Knete dahin. Doch da ich wirklich intelligent bin, suchte ich erst gar nicht nach dem Sinn Mensch sollte sich wohl immer wehren und lautstark überall beschweren.
Dem Nebel ist auch dies egal. Er hätte einfach keine Wahl. Es wallet und aus Wiesen steiget, woran die Weitsicht leidet. Ich prügle auf Unschärfe ein: Haut ab. Muss ich denn schrei‘n?
Morgenstund hat kaum Gold im Mund. Nur Schwitzwasser. Nebel und einen schlecht gelaunten Bürgen Der könnte das Wetter erwürgen. Er kann nicht. Es ist zu kalt. Für dafür ist er auch zu alt.
Generationskonflikt? Zu meiner Zeit als holder Knabe war das aber so. Zumindest in der Gaststätte, welche ich mit Opa besuchte.
Dieses "Schlecht gefickt" war ja nicht nur dem Feindgeschlecht in emotional negativ hoch belasteten Situationen geschuldet, auch blöden Mackern schleuderte ich diesen Höhepunkt der Rhetorik in Frageform ... aber Holla...
Woher sollte ich denn sonst wissen, wie Soleier und Kneipenkottlets schmecken. Nämlich: Köstlich!
Opa hatte immer einen kleinen Tauchsieder dabei, um das Bier anzuwärmen.
Ich habe diese "Ersten Bürgerpflicht" nicht wahrgenommen, da mein Antrag auf einen neuen Personalausweis seit Monaten keine Reaktion bei der zuständigen Behörde hervor ruft.
Der Wahlomat hilft mir auch nicht viel weiter, außer daß er mir die SPD empfohlen wird.
Wohlwissend, daß ich die AfD damit indirekt unterstütze, habe ich mich nicht getraut, Merz zum Märzen hin an die Macht zu hebeln.
Aber wenn ich hätte wählen können, ja, dann hätte ich die Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD) genommen. Oder die "Partei für Verjüngungsforschung".
Die "Sozialistische Gleichheitspartei, Vierte Internationale (SGP)" geht ja gar nicht. Ich bin gegen Gleichheit. Stellt Euch vor, wie es wäre, wenn der endgültige Höhepunkt der Evolution in meiner Person mit allen anderen Blödmännern/innen der Gleiche wäre.
Dann würde alles ja noch viel mehr durcheinander geraten.
Die Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (Die Partei) hat namensgemäß auch keine Steaks in ihrem Programm.
Keine Partei wie die "Grauen Panther"? Nee, die wollen nun "Für Alle Generationen". Als ob ... (Hier selber ein passendes Bild vor den Augen haben)
Ich bin zu plem, als dass ich von mir eine Vernunft erwarten dürfte.
Und da habe ich Trumpistan noch gar nicht mit eingerechnet.
Der Kulturimperialismus nimmt einfach kein Ende. Halloween, Black Friday, Valentinstag und selbst den Muttertag haben wir den Amerikanern zu verdanken.
Sie befördern den Weihnachtsmann mit Coca-Cola Werbetrucks statt Rentierschlitten zu benutzen, haben ihm ein dämliches „Ho-Ho-Ho“ angedichtet, und nun dringen sie sogar bis zu unseren Geschmacksknospen vor.
(Ihr wisst ja, dass der echte Weihnachtsmann anfangs nur eine Art Eisdemiguise gewesen war, allerdings von der weniger friedlichen Sorte. Nix da Nikolaus von Myra. Das haben ihm die Heiligenerfinder aus zweifelhaften Gründen nur angedichtet. Der echte Weihnachtsmann stank, war in ungegerbte Felle gekleidet und verlangte Geschenke, damit er wieder geht. Doch ich bleibe jetzt mal stur beim Kulturimperialismus)
Früher nannten wir es „Grillen“ und kamen mit nur: „Öl, Zitrone, Salz, Pfeffer, Tomate, Zwiebel und Knoblauch“ klar. Kartoffeln in Alufolie, halb verbrannt, aber Semistoppelkartoffeln müssen so schmecken. Und wir hatten auch kein schlechtes Gewissen, wenn so ein Teilstück totes Tier angebrutzelt wurde.
Und nun gibt es in der Postsushiära ein erneutes Verbrechen gegen alles, was Lecker ist.
Geschmacksknospen. Genau! Davon besitze ich ca. 900 Stück. Und jede einzelne schreit um Hilfe, wenn sie mit dieser kulinarischen Barbarei konfrontiert wird, die sich BBQ nennt.
Und die Leute essen diese Götterlästerung auch noch.
Bald wird es bestimmt BBQ-Bananen für die Vegetarier geben. BBQ-Gemüse steht jetzt schon in der Nähe vom Wok-Gemüse. Alles für das MultiUnKulti, bedeutet meistens: gelangweilten Damen der „Generation Selbstoptimierung“ (Früher nannten wir diese besondere Sorte Weib „Schlecht Gefickte“). Und der Orangennektar ist als vegan deklariert – klar. Und was ist mit dem Zucker nebst Süßstoff? Damit der Kunde durstig werde? Hä? Das alles ist doch niemals entschlackend, Karma verbessernd, tierwohlfördernd und gut gegen Burnout.
Habt Ihr schon mal dieses kulinarische Sakrileg über egal was gestreut und probiert? Wird aus Biberscheiße hergestellt. Ich dachte man könne das in Würzpisse eingeschweißte Grillkottelet nicht noch mehr verschlimmern.
Ha! Man kann! Nämlich, indem man es mit BBC-Fertiggeschmack endgültig umbringt.
Wo nur sind die tollen panierten Kottelets neben dem Standglas voller Soleiern in den Kneipen geblieben?
Die Fleischesfrau im Ort verdiente sich damals etwas Taschengeld dazu, indem sie echte Lukullusschmatzer herstellte. Damals. Ach ja, damals: Als Opa sonntags noch zum Frühschoppen ging und wir Kinder ihn begleiten durften.
Kulturimperialismus. Klappe, die Zweite.
In meiner Kneipe Sammelsurium gab es Ka-El-Burger: Brötchen mit Sauerkraut und Würstchen. Damit die Kunden nicht zum Essen in ein Restaurant umzogen. Es gab auch einen Ka-El-Zauber-Trunk: Großes Glas, etwas Erdbeerwein, Kirschlikör, viel Wodka, - und tschüss ihr lieben Hirnzellen.
Danach wollte eh keiner mehr groß ausgehen und bestellte noch so einen Semi-tod der Mentalität.
Alles Deutsch. Von adoptierten glücklichen Erdbeerfeldern in Spanien und polnischen Schweinen.
Das ist ja die Sorge, wenn man so ein Gericht in der Pfanne zubereitet: Zäh? Fleischfäden? Trocken?
Ich pflückte die Gänsebrust auseinander, schnibbelte Fleisch vom Knochen und warf den Knochen- Knorpelanteil weg. Das Fleisch schwamm fettbedeckt einige Stunden bei leichtem Sieden. Bei Fettbedeckt kann man davon ausgehen, dass kein Fett aus dem Fleisch diffundiert. Danach zog ich die Haut ab. Die habe ich später kross gebraten.
Das ist sowas von lecker. Nur mit Salz und etwas Butter zum Starten.