Da habe ich doch einen Test gemacht und das Internet unterstellt frechlings, ich käme wohl aus Salzgitter, aber keinesfalls aus Pamhagen. Vermutlich ham die Bielefeld gar nicht in ihrer Datenbank. Hm. Oder der verantwortliche Programmierer stammt aus ebenderselbigen und existiert nur ganz bisschen, vage, - streng nach Heisenberg. Ein Bruder des Geistes (rettet dem Genitiv), - mir selber ist sowieso alles recht quantenhaft. Auch der Leser ist mir sehr ungefähr. Woher soll ich denn wissen, dass es Dich wirklich gibt? Vielleicht liest Du gerade etwas ganz anderes.

https://www.tagesanzeiger.ch/dialekt-tes...et-newtab-de-de

Vermutlich haben meine Jahre in Istanbul eine Lautverschiebung in Richtung Osten verursacht.

Aber auch ich übelst Verleumdeter habe nie das Wort Bolzen benutzt. Und einen Stutenkerl zu bestellen würde eine Bielefelder Kellnerin mit konsternierter Mine produzieren und mir vielleicht eine Anzeige wegen sexueller Belästigung einbringen, - für so’n blödes Teiggebäck.

15 spreche ich aus wie fuffz’n, aber weigere mich ‚Ende vom Brot‘ zu sagen. Das ist der Knust! Ich wusste gar nicht, dass es auch andere Worte dafür gibt (Kanten, Kruste, Knippchen, außerdem zählt Kruste nicht, das ist halt die Kruste, - ganz um den Laib außen rum).

Knaster zu Beispiel für alles, was man rauchen kann, meinetwegen auch Bananenschalen oder Straßenteer. Das ist doch Poesie pur!

Auch in der Liste der erotischsten Dialekte fehlt Bielefelderisch. 32,4 % der Frauen mögen Norddeutsch. 23,3 % Kölsch und Hochdeutsch 22,5 %, Bayrisch 10 %. Berlinerisch immerhin noch 4,8 %. Aber Sächsisch = !0 %!

Mein Englisch sei Cockney, mein Türkisch = Kürkisch (Als Kürken werden Menschen aus dem hintersten Anatolien bezeichnet. In diesem Wort sind schon Vorbehalte gegen Kurden raus hörbar).

Na, dann ist westfälisch als Muttersprache mit leicht preußischem Zungenschlag doch auch nicht weiter schlimm!

Es ist kurz nach zehn und ich komme aus Bleckede.
Ich weiß nicht mal, wo dieses Kaff liegt und verbitte mir diese Zuordnung ganz verschieden.
Aber in einem Land, in dem man eine lächerliche Tasse mit dem Konterfei von Söder für 19 € verkaufen kann, muss man nichts anderes erwarten außer einer typisch deutschen behördlichen Dämlichkeit, die die der üblichen Idiotie bei weitem übersteigt.

Die Auswertung dieses Tests könnte ein Rotzbengel aus Hamburg machen und ein Sirius würde noch dazu die korrekte Anschrift mit Hausnummer liefern.
Bleckede! Ich wurde auch grenznah Richtung Osten verschickt, wie das die Nazis ohnehin wohl bald machen werden, aufgrund eben dieser angesprochenen Idiotie.

Gut, Bielefeld ist ein Extremfall in seiner realen Zwielichtigkeit, da jemanden hinzuordern, käme den Güterbahnhof in Gütersloh gleich oder einem Friedhof in Mülheim an der Ruhr.
Wir sagen auch: Gib mich mal fuffzehn Knust, du Dödel, und fress vorher nicht die Kruste ab.
Alleine dass wir „das“ sagen, hebt uns ja schon von den Urwürmern aus Bayer, Sachsen, Hessen und sonstigen Gefilden,unter denen wir zu leiden haben, ab.
Auch hier in NRW, wo man krampfhaft versucht, mich ins Irrenhaus zu bringen, ist der Schatten in der Sonne mit inbegriffen. Da blubbert alle paar Meter noch die Ursuppe.

„Schnacken“ sagen die Plattdeutschen, die wiederum zig Versionen ihres Dialektes haben. Auch wenn ich das Wort verstehe, wie alles in Platt, so bin ich doch nicht Opa Harms vom Land.
Und quatschen ist ja eh die Lieblingsbeschäftigung der geistig Überforderten.
Aber was soll man von einem Schweizer Tagesanzeiger auch erwarten? Und einem Land, wo man erst neulich das Frauenwahlrecht eingeführt hat. Vermutlich konnten die die Frauen gar nicht verstehen..
Nun, man hat uns übel mitgespielt, trotzdem möchte ich den Bielefelder Dialekt gar nicht hören, ich verstehe dich auch so, ich brauche nicht auch noch mehr körperlichen Schaden.
Und wenn du dich aufregst, kannst du dir ruhig ein wenig mehr Mühe geben, anstatt nur pikiert beleidigt zu sein.

Sirius

Dä Test sacht, dat ich zu 65,2 % mitten auße Ursuppe komm. Da hatter zu 100 % Recht.