Lockerungen im Kreis Warendorf
NRW verlängert Corona-Lockdown in Gütersloh
Eine Woche nach der Verhängung des Lockdowns über den Kreis Warendorf läuft dieser aus. Er wird in der Nacht zu Mittwoch aufgehoben, teilt NRW-Ministerpräsident Laschet mit. Im Kreis Gütersloh werden die Maßnahmen dagegen um eine Woche verlängert.
Nach dem Corona-Ausbruch beim Fleischverarbeiter Tönnies bleibt das öffentliche Leben im Kreis Gütersloh für eine weitere Woche bis zum 7. Juli eingeschränkt. Für den Nachbarkreis Warendorf dagegen laufen Einschränkungen um 0 Uhr in der Nacht zu Mittwoch aus, wie NRW-Ministerpräsident Armin Laschet in Düsseldorf sagte.
Im Kreis Warendorf habe es keine Ausbreitung des Infektionsgeschehens bei Tönnies in die Gesamtbevölkerung gegeben, sagte der CDU-Politiker weiter. In Gütersloh gebe es einen "leichten Eintrag".
Nach dem Viren-Ausbruch im Schlachtbetrieb Tönnies in Rheda-Wiedenbrück im Kreis Gütersloh hatte Nordrhein-Westfalen am vergangenen Dienstag verschärfte Maßnahmen für die beiden Kreise verkündet, zunächst befristet bis zum 30. Juni. Dazu zählten die Rückkehr zu strengeren Kontaktsperren und die Schließung bestimmter Geschäfte sowie von Schulen und Kitas. Zudem wurde eine Ausweitung von Corona-Tests verkündet.
Für den Kreis Gütersloh sprach Laschet von 14.321 Tests. Davon seien "ganz wenige Fälle" positiv. Die 7-Tage-Inzidenz betrage für den Gesamtkreis 112,6, außerhalb des Tönnies-Betriebs seien es 22,5. Im Kreis Warendorf gab es demnach 8841 Tests. Die 7-Tage-Inzidenz betrage insgesamt 22,0, in der Bevölkerung außerhalb des Schlachthofs 5,4. In Warendorf liege damit kein erhöhtes Infektionsrisiko vor.
"Die Ergebnisse stimmen zuversichtlich", sagte der Ministerpräsident. Wie die Landesregierung weiter mitteilte, werden die aktuellen Regelungen der Coronaschutzverordnung in NRW um weitere zwei Wochen bis mindestens zum 15. Juli 2020 verlängert. Dazu gehört unter anderem die Maskenpflicht für bestimmte Bereiche.
Quelle: ntv.de, mli/dpa
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Nach Masken-Ausrutscher: Kretschmanns Facebook-Seite soll Montag wieder online gehen
Baden-Württembergs Ministerpräsident Kretschmann (Grüne) wurde vergangene Woche trotz Vorschriften ohne Mundschutz gesichtet. In einem Statement entschuldigte er sich offiziell - jetzt musste seine Facebook-Seite wegen zahlreicher Postings geschlossen werden.
Die Facebook-Seite des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (Grüne) musste am Samstag vorübergehend vom Netz genommen werden. Das teilte das Staatsministerium in einer Pressemitteilung mit. Grund seien Postings von Falschaussagen, Verschwörungstheorien und Drohungen, die Nutzerinnen und Nutzer im Sekundentakt unter dem jüngsten Podcast von Kretschmann vorgenommen hätten, so das Ministerium weiter. Insgesamt seien in 20 Stunden über 4.000 Kommentare eingegangen, die einen normalen Betrieb der Seite unmöglich gemacht hätten. Die Seite soll voraussichtlich Montagvormittag wieder online gehen. Das hat ein Sprecher dem SWR am Sonntag mitgeteilt.
Am Freitagabend hatte sich Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) via Youtube und Facebook an die Baden-Württemberger gewandt und mit Blick auf die Corona-Pandemie erneut an die Vernunft der Bürger appelliert. "Die Pandemie ist nicht vorbei. Das Virus ist nicht verschwunden. Und das gilt auch trotz mancher guten Nachricht, die wir haben," sagte er.
Weiterlesen:
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuer...ghafen-100.html
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USA melden so viele Neuinfektionen wie noch nie
In den USA ist die Zahl der mit dem Coronavirus Infizierten so stark gestiegen wie noch nie seit Beginn der Pandemie. Innerhalb eines Tages gab es Berechnungen der "New York Times" zufolge 46.698 neue Fälle. Kalifornien, Texas und Arizona haben sich zu neuen Epizentren entwickelt. Es sei eindeutig, dass es momentan keine wirkliche Kontrolle gebe, sagt US-Seuchenexperte Anthony Fauci vor einem Senatsausschuss. Er befürchtet, dass die tägliche Zahl an Neuinfektionen bis zu 100.000 betragen könnte, sollte nicht gegengesteuert werden.
Tönnies-Schlachthof dicht: Kein Platz für 100.000 Schlachtschweine
Die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) verlangt Klarheit darüber, wann der Tönnies-Schlachthof in Rheda-Wiedenbrück wieder den Betrieb aufnehmen kann. ISN-Geschäftsführer Torsten Staack appelliert in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" an den Konzern, die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen sowie die lokalen Behörden: "Die Schweinehalter müssen das dringend wissen, wir brauchen schnell ein klares Signal, sonst droht auf Sicht ein großes Tierschutzproblem in den Ställen." Laut Staack werden am Standort in Rheda-Wiedenbrück zwischen 12 und 14 Prozent der deutschen Schweine geschlachtet. Weil der Betrieb nach dem Corona-Massenausbruch unter Arbeitern aber derzeit stillgelegt ist und auch andere Schlachthöfe nur reduziert arbeiten, gebe es derzeit deutschlandweit Verarbeitungsengpässe. "In der Woche stauen sich derzeit insgesamt etwa 100.000 Schweine an, die nicht wie geplant geschlachtet werden können", so Staack.
USA kaufen weltweiten Remdesivir-Bestand auf
Die USA haben einem Medienbericht zufolge den nahezu kompletten Bestand des Medikaments Remdesivir für die kommenden Monate aufgekauft, das als mögliches Mittel gegen die Lungenkrankheit Covid-19 gilt. Laut dem britischen "Guardian" hat die Trump Administration mehr als eine halbe Million Dosen des Hoffnungsträgers erworben. Das entspreche dem kompletten Produktionsvolumen des US-Pharmakonzerns Gilead für den Monat Juli sowie etwa 90 Prozent der Kapazität in den Monaten August und September. In den USA ist Remdesivir bereits in Notfällen zur Behandlung von Covid-19-Patienten zugelassen.
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AfD scheitert mit Klage gegen Maskenpflicht
Die AfD-Fraktion ist am Verwaltungsgericht München mit ihrem Eilantrag gegen die Maskenpflicht im bayerischen Landtag gescheitert. Das Gericht erklärte sich in der Frage für nicht zuständig, da es sich um eine verfassungsrechtliche Streitfrage handele, teilte ein Sprecher des Gerichts mit. Gegen die Entscheidung kann innerhalb von zwei Wochen Beschwerde zum Bayerischen Verwaltungsgerichtshof eingelegt werden. (Aktenzeichen M 30 S 20 2940) Seit vergangenem Freitag sind alle Abgeordneten im Landtag verpflichtet, Mund und Nase zu verhüllen. Die AfD-Fraktion kündigte daraufhin Klage am Verwaltungsgericht an, weil sie darin eine "massive Einschränkung" des freien Mandats sieht. Ob sie ihre Klage nun am Verfassungsgerichtshof einreicht, war zunächst offen.
Johnson löst mit Schuldzuweisung Empörung aus
Der britische Premierminister Boris Johnson hat mit Äußerungen über angebliche Versäumnisse der Pflegebranche in seinem Land zu Beginn der Corona-Pandemie einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Mark Adams vom Pflegeverband Community Integrated Care warf Johnson im Rundfunksender BBC vor, er versuche die "Geschichte umzuschreiben" und die Pflegeeinrichtungen für die Versäumnisse der Regierung verantwortlich zu machen. Johnson hatte in einem Interview gesagt: "Wir haben festgestellt, dass zu viele Pflegeheime sich nicht wirklich an die Vorschriften gehalten haben, so wie sie es hätten tun sollen." In Großbritannien sind bislang mehr als 44.000 Menschen an dem Coronavirus gestorben, viele in Alten- und Pflegeheimen. Die Regierung hatte zu Beginn der Krise erklärt, sie gehe nicht von einem besonderen Risiko in den Pflegeheimen aus.
Tönnies-Fabrik bleibt dicht
Nach dem Corona-Ausbruch in der Fleischfabrik Tönnies ist eine Wiedereröffnung des Betriebs weiter nicht absehbar. "Ich wage keine Prognose, wann das Werk wieder arbeiten kann", sagt der Landrat von Gütersloh, Sven-Georg Adenauer. Oberste Priorität habe, dass von dem Werk weder für die Mitarbeiter noch für die Bevölkerung eine Gefahr ausgehe. "Es muss alles erfüllt werden, was die Behörden verlangen." Er habe Verständnis, dass die Landwirte unter Druck seien. Auch gehe es um rund 7000 Arbeitsplätze. Aber die Gesundheit habe oberste Priorität. Derzeit würden die verschiedenen Bereiche des Werks untersucht. Es gehe unter anderem um die Belüftung.
Ärzte-Initiative macht Stimmung gegen Maskenpflicht
Eine bundesweite Ärzte-Initiative stellt nach Recherchen von Report Mainz Atteste gegen die Maskenpflicht aus - auch ohne Untersuchung. Im Internet spreche sich die Initiative "Ärzte für Aufklärung" dafür aus, "großzügig" Atteste gegen die Maskenpflicht auszustellen. Nach Einschätzung von Experten könnte dies strafrechtlich verfolgt werden. Führende Köpfe der Initiative vermuten hinter den Maßnahmen der Bundesregierung zur Einschränkung von Covid-19 eine große Verschwörung - in Videos stufen sie das Virus als nicht besonders gefährlich ein. Eine Maske sei daher nicht notwendig und sogar schädlich. Eine Maske rufe bei vielen Menschen überhaupt erst Unwohlsein hervor. Report Mainz gegenüber wollte sich die Initiative nicht äußern. Etwa 2000 Unterstützer haben die "Ärzte für Aufklärung" nach eigenen Angaben, darunter Hunderte Ärzte, namentlich dokumentiert auf ihrer Website.
Oberösterreich kehrt zur Maskenpflicht zurück
Als erstes österreichisches Bundesland führt Oberösterreich die Maskenpflicht wieder ein. Von morgen an müssen die Bürger erneut einen Mund-Nasen-Schutz unter anderem beim Betreten von Läden und in Lokalen auf dem Weg zum Tisch tragen, teilt Landeschef Thomas Stelzer in Linz mit. Grund für den Schritt ist ein spürbarer Anstieg der Corona-Infektionen, aktuell sind laut Stelzer 427 Menschen in dem Bundesland infiziert. Laut Behörden befinden sich 2783 Menschen unter Quarantäne. Die Reproduktionszahl, die angibt, wie viel Personen durch einen Infizierten angesteckt werden, liege bei 2,0. "Das ist einfach zu viel", sagt Stelzer. In ganz Österreich liegt dieser Wert bei 1,37 – in Deutschland bei 0,97.
Rund 500 Menschen in NRW müssen in Quarantäne
Nach der Corona-Infektion einer kompletten zwölfköpfigen Familie in Euskirchen hat das Kreis-Gesundheitsamt Quarantäne für rund 500 Mitglieder einer freikirchlichen Gemeinde angeordnet. Nach Angaben eines Behördensprechers sind alle Mitglieder der Euskirchener Mennoniten-Gemeinde betroffen, einer evangelischen Freikirche, der die betroffene Familie angehört. Die eigene Schule der Mennoniten und ein Bethaus wurden geschlossen.
Duisburg entwickelt sich zum Hotspot
Die Stadt Duisburg vermeldet über das Wochenende einen starken Anstieg bei den Neuinfektionen. Mit 195 akuten Fällen erreiche die Stadt den höchsten Wert seit Mitte Mai, während es am Freitag noch 159 Infizierte waren, berichtete die "Rheinische Post". Damit steht Duisburg auf der Liste der am schwersten betroffenen Gebiete in Deutschland ganz oben. Laut Gesundheitsamt sind fast alle neuen Fälle auf vier Infektionsketten zurückzuführen: Den Ausbruch bei einem Dönerproduzenten, ein Ausbruch beim Paketdienstleister DPD und zwei Zuckerfeste in Bruckhausen und Moers. Bei einem der muslimischen Feste hatten sich laut der Zeitung insgesamt 14 Personen angesteckt. Krisenstabsleiter Martin Murrack rief die Duisburger auf, weiter vorsichtig zu sein: "Beim Gesundheitsamt stellen wir aktuell fest, dass die massive Zunahme von Kontakten die Nachverfolgung immens erschwert. Viele der Infizierten geben über 30 Kontaktpersonen der Kategorie 1 an. Diese telefonisch zu erreichen dauert oft viel zu lang, eine schnelle Kappung des Infektionsweges wird dadurch immer schwerer", zitierte ihn die Zeitung.
Quelle: ntv
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Laschet-Kritik im "Frühstart"": Bayern ist weiter als NRW"
NRW-Ministerpräsident Laschet taumle durch die Krise, sagt der Grünen-Landeschef Banaszak im "ntv Frühstart". Er fordert mehr Corona-Tests für NRW, besonders in Pflegeheimen oder Schulen, und lobt CSU-Chef Söder: "Bayern ist da weiter".
Eine konsequente Test-Strategie und flächendeckende Test-Möglichkeiten für Corona-Infektionen fordert Felix Banaszak, Landesvorsitzender der Grünen in NRW. "Überall da, wo die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass es Ausbrüche gibt. In Sammelunterkünften, in Pflegeheimen und wenn die Schulen und Kitas nach den Sommerferien wieder öffnen, muss es auch da regelmäßige Testungen geben", so Banaszak im "ntv Frühstart". Es müsse einen Schutz der Menschen geben, die sich dort einem besonderen Risiko aussetzten. "Und das ist es, was NRW bis heute nicht tut, da ist Bayern weiter."
Scharfe Kritik übte Banszak in diesem Zusammenhang auch an CDU-Ministerpräsident Armin Laschet und seinem Krisenmanagement. Er wisse gar nicht, ob man das noch Krisenmanagement nennen könne. "Mein Gefühl ist, er taumelt durch die Krise. Erst ist er der große Lockerer, dann muss er darauf reagieren, dass Situationen wie jetzt bei Tönnies entstehen." In der Fleischfabrik hatten sich weit mehr als 1000 Beschäftigte mit dem Corona-Virus infiziert. In der Konsequenz hatte es in den Kreisen Gütersloh und Warendorf einen erneuten Lockdown gegeben. Der wurde inzwischen aber aufgehoben.
Verzicht auf Maskenpflicht würde die USA 45.000 Tote mehr kosten
Bis November könnten einem weithin beachteten Modell zufolge in den USA insgesamt rund 208.000 Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus sterben. Das wären fast 80.000 Tote mehr als derzeit. Wenn 95 Prozent der Menschen in der Öffentlichkeit stets Masken trügen, könnte die Zahl der zusätzlichen Opfer bis November aber mehr als halbiert und auf rund 163.000 begrenzt werden, erklärten die Forscher des Instituts IHME der Universität Washington in Seattle. "Jene, die sich weigern, eine Maske zu tragen, bringen ihr Leben, ihre Familien, ihre Freunde und ihre Gemeinschaften in Gefahr", erklärte Institutsdirektor Christopher Murray. Das Institut hatte Mitte Juni bereits mit rund 200.000 Toten bis Oktober gerechnet.
Dänen auf Reisen bekommen digitalen Corona-Pass
Touristen aus Dänemark haben von nun an die Möglichkeit, sich vor der Abreise eine coronafreie Gesundheit bescheinigen zu lassen. Mit Hilfe eines Covid-19-Passes sollen die Dänen für den Fall gewappnet sein, wenn sie auf Reisen ins Ausland einen negativen Corona-Test vorweisen müssen. Damit könnten sie etwa eine Quarantäne nach der Einreise vermeiden. Wie das dänische Gesundheitsministerium mitteilte, ist es möglich, sich vor der Abreise aus Dänemark in einem Zentrum testen zu lassen, um eine entsprechende offizielle Dokumentation auf Reisen bei sich zu haben. Die Möglichkeit zum kostenfreien Corona-Test gibt es in Dänemark bereits seit Mitte Mai. Auch der digitale Covid-19-Pass ist nach Ministeriumsangaben kostenlos. Die Dänen können sich den Pass in ihren online einsehbaren Gesundheitsdaten herunterladen und ausdrucken, sofern das Testergebnis negativ ausgefallen und nicht älter als sieben Tage ist.
Quelle:ntv
USA melden Rekord von rund 60.000 neuen Corona-Fällen
Mit rund 60.000 Corona-Infektionen binnen 24 Stunden haben die USA einen Höchststand bei den Neu-Ansteckungen erreicht.
Mit rund 60.000 Corona-Infektionen binnen 24 Stunden haben die USA einen Höchststand bei den Neu-Ansteckungen erreicht.
Das geht aus Zahlen hervor, die die Johns-Hopkins-Universität am Mittwochmorgen veröffentlichte. Den zuvor höchsten Wert verzeichnete Johns-Hopkins mit gut 54.000 Fällen am vergangenen Donnerstag.
Insgesamt zählt das Land demnach mehr als 2,996 Millionen Fälle (Stand: 8.7.; 9.57 Uhr). Mehr als 131.000 Menschen starben an oder im Zusammenhang mit dem Virus.
Die Zahl der Neuansteckungen in den USA mit seinen 320 Millionen Einwohnern ist seit Mitte Juni im Zuge der Lockerung der Corona-Auflagen dramatisch angestiegen - vor allem in den Bundesstaaten Florida, Texas, Georgia, Arizona und Kalifornien. Der Immunologe Anthony Fauci - der zur Corona-Arbeitsgruppe des Weißen Hauses gehört - hatte sich zuletzt angesichts des raschen Anstiegs der Neuinfektionen im Süden und Westen des Landes besorgt gezeigt.
Quelle:stern
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EU will Corona-Warn-Apps vernetzen
Zur Abwehr einer zweiten Corona-Infektionswelle setzt die EU-Kommission auf das Vernetzen der Warn-Apps verschiedener Länder, ein frühzeitiges Bekämpfen lokaler Hotspots und eine bessere Zusammenarbeit im Gesundheitswesen. Es gehe darum, erneute flächendeckende Lockdowns zu verhindern und die wirtschaftliche Erholung sowie die Bevölkerung zu schützen, sagt EU-Kommissionsvize Margaritis Schinas in Brüssel. Insbesondere müsse koordinierter als zu Beginn der Pandemie gehandelt und der Datenaustausch verbessert werden.
Mallorca schließt nach illegalen Partys Lokale am "Ballermann"
Wegen illegaler Partys am "Ballermann" beschließt Mallorca die Zwangsschließung aller Lokale der vor allem von deutschen Touristen gern besuchten "Bier-" und "Schinkenstraße". Diese Anordnung gelte zunächst für zwei Monate und trete am Mittwoch mit der Veröffentlichung des entsprechenden Beschlusses im Amtsblatt sofort in Kraft, teilt der balearische Tourismusminister Iago Negueruela in Palma mit.
Die Regionalregierung ordnet aus demselben Grund auch die Schließung aller Lokale der Straße Puerto Ballena in der Briten-Hochburg Magaluf westlich der Inselhauptstadt an. Das Verhalten einiger weniger Urlauber und Lokalbesitzer dürfe nicht die riesigen Anstrengungen der Menschen auf den Balearen im Kampf gegen die Pandemie aufs Spiel setzen, so Negueruela.
Infektionsbrennpunkt verschiebt sich von NRW nach Bayern
Der Brennpunkt im deutschen Infektionsgeschehen hat sich am gestrigen Tag von Kanzlerin Merkels Besuch bei Ministerpräsident Söder von NRW nach Bayern verschoben. Der Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen weist nach einer Zählung von ntv.de nun den bundesweit höchsten Wert bei der Anzahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohnern aus.
Kommunen erwarten keinen normalen Schulbetrieb nach Sommerferien
Der Städte- und Gemeindebund rechnet für das neue Schuljahr noch nicht mit einem Unterricht im Normalbetrieb. "Es wird nach den Sommerferien keinen Schulbetrieb wie vor der Corona-Pandemie geben können", sagte der Hauptgeschäftsführer des Kommunalverbandes, Gerd Landsberg, der "Passauer Neuen Presse". Besondere Hygienemaßnahmen seien weiter erforderlich. "Dazu gehören kleinere Lerngruppen, gute Durchlüftung der Räume, mehr Raumkapazität und möglicherweise auch zusätzliches Personal", sagte Landsberg.
Quelle: ntv
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"Große Sorge" über Corona-Zahlen
Wieler stemmt sich gegen zweite Welle
Der Präsident des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, bangt angesichts steigender Infektionszahlen um bisherige Erfolge im Kampf gegen das Coronavirus. Er warnt die Bevölkerung eindringlich vor sorglosem Verhalten. Seine Devise: AHA statt "Oh-oh!".
Private Feiern, große Partys, Urlaubsreisende und immer wieder Corona-Ausbrüche in landwirtschaftlichen Betrieben: Lothar Wieler, Präsident des Robert-Koch-Instituts, sieht es im Kampf gegen die Corona-Pandemie an allen Ecken und Enden brennen. "Die neueste Entwicklung in Deutschland macht mir und uns allen im Robert-Koch-Institut große Sorgen", sagt er während seines ersten RKI-Pressebriefings seit fünf Wochen. Diese einst regelmäßigen Informationsrunden des Instituts finden seit Mai nur noch statt, wenn es eine veränderte Pandemie-Lage gibt. Das ist aus Wielers Sicht nun der Fall: "Wir müssen jetzt verhindern, dass das Virus sich wieder rasant ausbreitet."
Um die ganze Dramatik des Geschehens zu unterstreichen, kommt Wieler zunächst auf die weltweite Lage zu sprechen, bevor es um Deutschland geht. Global gebe es 16,2 Millionen gemeldete Infektionen und 646.000 offizielle Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19. "Weltweit nehmen die täglich neu gemeldeten Fälle stark zu", sagt Wieler. "Wir sind mitten in einer sich rasant entwickelnden Pandemie."
Direkt im Anschluss stellt er eine Beziehung her zwischen dem Virussturm, der in vielen Ländern tobt, und der Pandemielage in der Bundesrepublik und nennt Australien, Japan und Spanien. Länder, die das Virus zwischenzeitlich in den Griff bekommen zu haben schienen, und nun mit wachsenden Ansteckungszahlen zu kämpfen haben. "Ausschlaggebend" sei in diesen Ländern gewesen, dass "individuelle Schutzmaßnahmen nicht mehr so gut befolgt werden".
https://www.n-tv.de/panorama/Wieler-stem...ign=nachrichten
Falsche Listen erschweren Suche
Erneut Corona-Ausbruch in Berliner Kneipe
Mindestens 18 Menschen stecken sich in einer Gaststätte in Berlin-Neukölln mit Covid-19 an, mehr als 70 stehen bereits unter Quarantäne. Es könnte noch wesentlich mehr Infizierte geben, das Gesundheitsamt sucht 41 Gäste der Kneipe. Wegen falscher Personalangaben sind sie aber nicht zu finden.
Nur wenige Tage nachdem sich in einem überfüllten Großraum-Restaurant in Berlin-Mitte mindestens 13 Gäste mit Covid-19 infiziert haben, meldet die Hauptstadt den nächsten Corona-Ausbruch in einer Gaststätte, diesmal im Bezirk Neukölln. Und auch in diesem Fall haben sich offenbar weder Betreiber noch Besucher an die geltenden Regeln gehalten.
Schlampige Listen, falsche Angaben
Der Pressemitteilung des Bezirksamts zufolge haben sich im "Brauhaus Neulich" zwischen dem 16. und 18. Juli mindestens 18 Gäste mit dem Coronavirus angesteckt. 68 Besucher und sieben Beschäftigte der Kneipe stehen inzwischen unter Quarantäne, aber es müssten noch deutlich mehr sein. Denn das Gesundheitsamt kann 41 Gäste nicht ausfindig machen, die sich am 16. Juli im "Brauhaus Neulich" aufhielten, weil sie in den Anwesenheitslisten falsche oder unvollständige Angaben gemacht haben.
Zudem gäbe es Anhaltspunkte dafür, dass in der Gaststätte die verpflichtende Anwesenheitsdokumentation nicht zu jedem Zeitpunkt ordentlich geführt worden sei, schreibt das Bezirksamt. "Es muss daher davon ausgegangen werden, dass weitere Gäste bisher unerkannt geblieben sind. Das Bezirksamt Neukölln prüft in diesem Zusammenhang die Einleitung eines Ordnungswidrigkeitsverfahrens."
Weiterlesen:
https://www.n-tv.de/panorama/Erneut-Coro...ign=nachrichten
Wenn man bedenkt, dass diese Listen eben nicht ausschließlich nur der Corona-Verfolgung dienen, wie man den Gästen wahr machen will, sondern auch jedem noch so unbegründeten polizeilichem Interesse, ist es kein Wunder, wenn die Gäste und Besucher falsche Angaben hinterlassen.
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Die Covid-19-Task Force übertrieb den Nutzen der Masken massiv
Das wissenschaftliche Beratungsgremium des Bundesrats wollte ein Masken-Obligatorium. Übertreibung sollte wohl Druck erzeugen.
Die Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr gilt in der Schweiz seit dem 6. Juli. Einen Nutzen solcher Hygienemasken hatte Daniel Koch vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) wiederholt abgestritten. Ganz anders die «Swiss National COVID-19 Science Task Force». Dieses Beratungsgremium des Bundesrats mit Experten aus der Wissenschaft, darunter Epidemiologen, Virologen und Infektiologen, drängte den Bundesrat, eine Maskenpflicht einzuführen.
In einer Stellungnahme vom 1. Juli, an der sämtliche Expertengruppen der Task Force mitgearbeitet hatten, behauptete die Task Force, eine «systematische Auswertung» wissenschaftlicher Daten habe gezeigt, dass das Tragen von Hygienemasken das Infektionsrisiko um bis zu 80 Prozent verringere. Wörtlich auf Seite 9:
«The use of face masks was found to result in a large reduction of infection of up to 80%»
Man schütze mit Masken nicht nur andere, sondern auch sich selber, betonte die Task Force.
Medien verbreiten gedankenlos die Schlagzeile
Irgendjemand sorgte dafür, dass dieser Satz mit den «80 Prozent» umgehend den Weg in Medien fand. Zeitungen der Tamedia-Gruppe, vom «Tages-Anzeiger» bis zum «Zürcher Oberländer», dem Berner «Bund» und dem «Thuner Tagblatt» verbreiteten in einem identischen Artikel:
«Die Science Task Force des Bundes verweist in einem neuen Bericht ... die Masken könnten die Übertragungsraten insgesamt um bis zu 80 Prozent senken».
Auch «Watson» bezog sich auf die Task Force, um für die bevorstehende Maskenpflicht zu motivieren:
«Sie können die Übertragungsraten in der Öffentlichkeit um bis zu 80 Prozent senken.»
Die Task Force stützte sich bei ihrer Aussage auf eine Meta-Studie in der Fachzeitschrift «Lancet». Der «Beobachter» zitierte Professor Holger Schünemann, Co-Autor der «Lancet»-Studie, wie folgt:
«Die 80 Prozent Risikoreduktion haben wir in verschiedenartig angelegten Studien ... gefunden.»
[Es sind die Studien gemeint, welche Schünemann et al. in einer Meta-Studie ausgewertet haben.]
Weiterlesen:
https://www.infosperber.ch/Artikel/Gesun...tzen-der-Masken
Studie: Mehr als die Hälfte der beatmeten Corona-Infizierten stirbt
Während sich immer mehr Menschen mit dem Coronavirus infizieren, beginnen Wissenschaftler, mehr über den neuen Erreger und seine Auswirkungen zu verstehen. Viele Erkenntnisse sind vorläufig und werden im Laufe der Zeit bestätigt, ergänzt oder korrigiert werden.
Studie: Jeder fünfte Covid-19-Patient im Krankenhaus verstirbt
Corona-Infizierte mit Vorerkrankungen im hohen Alter sind besonders gefährdet, wenn sie im Krankenhaus behandelt werden müssen. Das hat ein Team deutscher Forscher um Christian Karagiannidis von den Kliniken der Stadt Köln in einer in der Fachzeitschrift The Lancet Respiratory Medicine veröffentlichten Studie mit der Analyse von Daten von mehr als 10 000 mit Covid-19 infizierten AOK-Versicherten, die von Ende Februar bis Mitte April in einem deutschen Krankenhaus stationär aufgenommen wurden, bestätigt.
Jeder fünfte Patient im Krankenhaus in der Untersuchung verstarb. Dabei gab es große Unterschiede: Faktoren wie das Alter, Vorerkrankungen und ob eine Beatmung benötigt wurden, hatten einen großen Einfluss auf die Sterblichkeit. Während 16 Prozent der Patienten starben, die nicht beatmet wurden, überlebte nur knapp die Hälfte jener, die eine Beatmung brauchten und erhielten. Von den beatmeten mehr als 80 Jahre alten Patienten überlebten 72 Prozent die Erkrankung nicht.
Weiterlesen:
https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/c...chung-1.4788734
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Ohne Maske in Bus und Bahn
Lasst uns nicht mit den Idioten allein!
Einige tragen gar keinen Mund-Nasen-Schutz, andere lassen in voller Absicht die Nase frei: Eine Minderheit von Masken-Verweigerern verdirbt der Mehrheit die täglichen Fahrten mit Bus und Bahn genauso wie die Fernreisen. Das Problem auf die vernünftigen Passagiere abzuwälzen, ist keine Lösung.
Um es klar zu sagen: Nicht jeder, der am Sinn von Alltagsmasken im Kampf gegen die Corona-Pandemie zweifelt, ist ein Idiot. Man darf sogar die Gefährlichkeit von Covid-19 anzweifeln, auch öffentlich. Das ist zwar unsinnig, aber die Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut. Meinungsfreiheit sollte nur nicht mit Handlungsfreiheit verwechselt werden. Sich im Recht zu wähnen, bedeutet kein Grundrecht darauf, Regeln zu missachten.
Masken-Gegner pochen gerne auf ihre Grundrechte und fühlen sich in ihrer Freiheit durch die Corona-Hygienekonzepte eingeschränkt. Kritik ist in manchen Punkten - wie etwa an offen herumliegenden Kontaktdatenlisten von Restaurantbesuchern - sogar berechtigt. Ein massiver Grundrechtseingriff ist in der Masken-Debatte aber nicht zu erkennen. Die Zweifler sollten sich an den schönen Leitsatz halten, wonach die Freiheit des Einzelnen möglichst nicht die Freiheit anderer beschneiden soll.
Genau das aber tun die Masken-Verweigerer in Bus und Bahn: Ihre eigene Bequemlichkeit oder ihr Beharren auf ihrer Meinung ist ihnen so wichtig, dass sie lieber ein Unwohlsein und ein Unsicherheitsgefühl bei ihren Mitreisenden in Kauf nehmen. Wer derart ignorant und egoistisch handelt, muss sich dann auch den Vorwurf der Idiotie gefallen lassen.
Weiterlesen:
https://www.n-tv.de/politik/politik_komm...le21939849.html
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RKI meldet abermals fast 900 Neuinfektionen
Auch am Freitag melden die Gesundheitsämter dem Robert-Koch-Institut zahlreiche Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 steigt auf 9141.
Das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin hat die Zahl der in Deutschland nachweislich mit dem Coronavirus infizierten Menschen am Freitag mit 208.698 angegeben – ein Plus von 870 seit dem Vortag (Datenstand 31.07. 0.00 Uhr). Die in der amerikanischen Stadt Baltimore ansässige Johns-Hopkins-Universität (JHU) meldete insgesamt 209.535 nachweislich Infizierte. Das RKI, das nur die elektronisch übermittelten Zahlen aus den Bundesländern berücksichtigt und seine Aufstellung einmal täglich aktualisiert, registrierte 9141 Todesfälle und damit sieben mehr als am Vortag. Die JHU zählte 9144 Tote. Die Zahl der Genesenen lag zunächst nicht aktualisiert vor.
Bereits am Donnerstag hatte die Zahl der an einem Tag an das RKI gemeldeten Neuinfektionen bei 902 gelesen – und war damit so hoch wie seit dem Virusausbruch beim Fleischkonzern Tönnies Mitte Juni nicht mehr.
Erst am Dienstag hatte das Robert-Koch-Institut sich jedoch angesichts der Entwicklung der Fallzahlen in den vergangenen Tagen besorgt gezeigt. Lagen die täglich gemeldeten Neuinfektionen Anfang Juli noch zwischen 300 und 500 Fällen pro Tag, wurden in den vergangenen Tagen mehrmals mehr als 600 neue Fälle am Tag an das RKI übermittelt. RKI-Präsident Lothar Wieler mahnte mehrfach die Einhaltung der AHA-Regeln an, sowohl hierzulande als auch im Urlaub. AHA steht für „Abstand, Hygiene, Alltagsmasken“.
Weiterlesen:
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft...n-16883914.html
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Bolsonaro nach Corona: „Ich habe Schimmel in der Lunge“ - Video - WELT
Jetzt habe er Schimmel in der Lunge, verkündet der brasilianische Präsident Bolsonaro nach seiner überstandenen Coronainfektion. Doch daran sei nicht das Virus Schuld.
https://www.welt.de/vermischtes/live2069...ker-entry-48073
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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Bisher höchste Zahl täglicher Toter in Australien
In Australien ist die höchste tägliche Zahl von Coronavirus-Todesopfern seit Beginn der Pandemie verzeichnet worden. Wie die Behörden im Bundesstaat Victoria mitteilen, wurden dort binnen 24 Stunden weitere 15 Corona-Tote gezählt. Bislang war in ganz Australien an keinem Tag eine solch hohe Zahl neuer Todesopfer registriert worden. Melbourne, die Hauptstadt von Victoria und zweitgrößte Stadt des Landes, hatte sich in den vergangenen Wochen zu einem Brennpunkt der Pandemie entwickelt. Täglich werden dort Hunderte neue Infektionsfälle verzeichnet. Allein am Mittwoch waren es 725 neue Fälle.
Weltärztebund spricht von Dauer-Welle statt von zweiter Welle
Nach Einschätzung des Weltärztebundes erlebt Deutschland derzeit weniger eine zweite Welle, als vielmehr eine dauerhafte Infektionswelle. Er möge den Begriff der zweiten Welle nicht, weil diese sehr schnell wieder abebben könne, sagt Präsident Frank Ulrich Montgomery im Deutschlandfunk. "Wir sind in einer Dauer-Welle. Dieses Problem wird uns noch lange begleiten." Jeder auch nur geringe Anstieg der Infektionszahlen müsse als Alarmsignal benutzt werden, um gegen die Verbreitung des Virus vorzugehen. Denn das Problem des Coronavirus sei die lange Inkubationszeit.
Alle 15 Sekunden stirbt ein infizierter Mensch
Weltweit sind inzwischen mehr als 700.000 Menschen nachweislich an oder mit dem Coronavirus gestorben. Das ergibt eine Reuters-Erhebung auf Basis offizieller Daten. Jeden Tag sterben fast 5900 Menschen weltweit, im Schnitt stirbt alle 15 Sekunden ein Mensch. Die meisten Todesfälle verzeichnen die USA, Brasilien, Indien und Mexiko.
Lateinamerika verzeichnet die meisten Virus-Toten vor Europa
Lateinamerika verzeichnet inzwischen die meisten nachgewiesenen Virus-Toten weltweit und damit mehr als Europa. Einer Reuters-Erhebung auf Basis offizieller Daten zufolge entfallen auf die Region mehr als 206.000 Todesfälle, das sind rund 30 Prozent aller Fälle weltweit. Brasilien ist mit fast 96.000 Toten am stärksten betroffen, es folgt Mexiko mit fast 49.000 Todesopfern. Auch in Kolumbien, Peru, Argentinien und Bolivien verbreitet sich das Virus rasch.
Quelle: ntv
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Corona-Tests für Reiserückkehrer in vielen Fällen nutzlos
Mehr als 40.000 Reiserückkehrer haben sich an Teststationen an Autobahnen und Bahnhöfen in Bayern freiwillig auf Corona testen lassen – viele haben ihr Testergebnis aber nie erhalten. Beim zuständigen Landesamt gibt man sich zerknirscht.
VON KATRIN HUMMEL
Die Testungen von mittlerweile mehr als 40.000 Reiserückkehrern an den acht Teststationen an Autobahnen und Bahnhöfen in Bayern, die seit Donnerstag vergangener Woche durchgeführt werden, sind in vielen Fällen nutzlos, weil getestete Personen nun schon seit mehr als sieben Tagen auf ihre Testergebnisse warten. Ein Sprecher des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) hat am Freitag gegenüber der F.A.Z. eingestanden, dass „Personen, die sich haben freiwillig testen lassen, leider länger auf ihre Befunde warten mussten“.
Nach Auskunft des Bürgertelefons des Bundesgesundheitsministeriums dauert der Zustand weiter an, dort hieß es am Donnerstagmorgen: „Das ist ein Riesenproblem, viele Leute rufen deswegen hier an.“ Ein Mitarbeiter einer vom LGL bereitgestellten Hotline sagte am Freitagnachmittag auf Nachfrage: „Da ist viel schiefgelaufen. Viele Befunde sind nicht verschickt worden, weil die Zuordnung der Tests zu den Patienten nicht funktioniert hat.“ Nicht alles, was die Politik beschließe, sei in der Praxis von heute auf morgen umsetzbar.
Unter denjenigen, die seit mehr als einer Woche auf ihre Ergebnisse warten, sind auch Claus Peter Neff, Vertriebsleiter bei einer IT-Firma aus München, und seine Partnerin. Am Donnerstagmorgen in der vergangenen Woche ließen sich beide an der Raststätte Hochfelln-Nord auf der A8 testen. Bis heute haben sie nach eigener Aussage kein Ergebnis. Neff schätzt, dass er auch keins mehr bekommen wird – dass die Tests verlorengegangen sind. Die Kosten für die Tests zahlt das Land Bayern, also der Steuerzahler.
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Streit um Corona-PolitikAstronomische Fehlrechnungen
Die Politik hat sich bei den Maßnahmen gegen Corona auf den Rat von zu wenigen Fachleuten gestützt. Nötig ist ein breit aufgestelltes Expertengremium.
Große Teile der Bevölkerung in Deutschland stehen laut Umfragen hinter den Coronamaßnahmen der Regierung. Sie vertrauen den Aussagen, dass drastische Maßnahmen wie die Schließung von Kitas, Schulen und Universitäten oder das zeitweilige Schließen von Geschäften und Gastronomie die Coronapandemie eindämmen und eine sogenannte zweite Welle verhindern können.
Von der Mehrheit der Medien und großen Teilen der Bevölkerung wird die Tatsache, dass in Deutschland „nur“ knapp über 9.200 Covid-19-Todesfälle zu beklagen sind, den Lockdownmaßnahmen der Regierung zugutegehalten. Andere Erklärungen, etwa dass nicht allein ein Virus, sondern auch Faktoren wie die Kapazität und Qualität von Gesundheitssystemen und die sozioökonomischen Bedingungen einer Gesellschaft den Verlauf einer Pandemie bestimmen, werden hingegen kaum diskutiert.
Aus unserer Sicht haben sich Politik und öffentliche Meinung selten so sehr auf den Rat von nur wenigen Fachleuten gestützt wie jetzt in der Coronakrise. Und es stellt sich die Frage, ob die Expertengremien genügend interdisziplinär und ausgewogen zusammengesetzt sind, um die Politik in dieser Krise mit Gelassenheit und Augenmaß und ohne Interessenkonflikte beraten zu können.
Es geht ja nicht nur um die Beurteilung der Gefährlichkeit der Pandemie, sondern auch um die Abschätzung des tatsächlichen Nutzens der Maßnahmen für die Eindämmung der Pandemie; und nicht zuletzt geht es auch um die Beurteilung der durch die Maßnahmen möglicherweise verursachten Kollateralschäden – nicht nur für die Gesundheit, sondern auch für Gesellschaft, Demokratie, Kultur, Bildung und Wirtschaft.
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