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RE: Was Karl-Ludwig isst

#166 von Sirius , 17.10.2019 18:26

Das klingt so friedlich und naturbelassen: Eine bescheidene Mahlzeit vom Feld, ganz fein und anspruchslos.
Für mich heißt das, alles direkt aus dem deutschen Gülletümpel, ob Fleisch oder Pflanze, jedem Bürger seine zwolf Badewannen voll erlauchter Scheiße, in Butter und Öl geschwenkt, da braucht man wirklich nichts mehr dazu.
Aber was soll man machen, mit irgendetwas muss man ja die Chemie verdünnen und dem Verbraucher verbraten, wie „gesund“ das doch ist – und irgendetwas muss er ja schließlich essen.
Dann eben deine romantische Version. Schließlich sind wir Poeten.

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RE: Was Karl-Ludwig isst

#167 von Karl Ludwig , 19.10.2019 14:25

Sind wir denn Poeten?

Poeten sollen doch poetisch sein, und schrecklich sensible, poesievolle Fühl-Gedichte schreiben. Tun wir das?

Aber ja:

Frau Wirtin hatte 'nen Poeten.
Dem ging ständig Einer flöten. (Nicht R.G. sondern kls)

Oder:

Auf dem Berge steht ein Bein.
Was macht ein Bein so ganz allein?
Na? Wem fällt's ein?
Es tut das Echo anschrein. (kls)

Und immer weiter so. Wir Poeten können gar nicht anders.


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RE: Was Karl-Ludwig isst

#168 von Sirius , 21.10.2019 19:44

Ich bin schon froh, wenn DU nicht anders kannst, Karl-Ludwig!

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RE: Was Karl-Ludwig isst

#169 von Karl Ludwig , 05.11.2019 08:35

Gulasch

Wie Ihr wisst, bin ich überzeugter Kiffer, und deswegen in der oralen Phase stecken geblieben. Darüber bin ich wirklich froh, denn ich kenne etliche Leute, welche ihre anale Phase nie überwanden. Die meisten von denen leben dieses Schicksal, Kismet, oder manchmal auch Karma, mit Alkohol aus (In diesen Fällen frage ich mich natürlich hämisch, was, um Buddhas Willen, haben die denn in ihrem vorherigen Leben angestellt?).

Nun könnte natürlich, - wie immer, jemand einfach behaupten, das sei alles ganz anders, und diese Leute wären bloß keine Menschen. Also bestehe ich jetzt vehement mal auf meiner Meinung in diesen Zeiten von Postfakten und rauer gewordenem Umgangston incl. Verbalinjurien, Ihr Semifake-News anzweifelnden Sausäcke! Echt, niemand hier glaubt doch wirklich an Gullimumpfen. Ihr lest darüber, und dann vergesst Ihr es, analog zu den täglichen Nachrichten über die Next-Generation des englischen Königshauses, oder wie einen Kirchenbesuch mit Mischpoke zu Weihnachten.

Egal. Lest einfach weiter. Hier geht es um nichts weniger, als um Gulasch und mich, dem Nabel der Welt, dem Zentrum eines Universums, welches sich praktischer Weise um meinen Kopf dreht. ('Wie bei allen anderen', meint ungefragt Suad Schwatzmaul, mein Haus-und-Hof-Philosoph dazu)

Also knapp: Ich vertrage keine Fleischprodukte mehr!

Das soll hormonell bedingt sein. Ich tippe aber auf olfaktorischen Kurzschluss in den Synapsen. Fleischprodukte stinken mir seit einiger Zeit widerlich nach Aas.

Ich öffne eine Packung Premium Edelsalami und schmeiße sie weg. Würstchen, Hühnchen, Schnitzel, …, alles nur Bah! Ob teuer, ob vom Supermarkt oder Schlachter, frisch, geräuchert, gebraten, egal. Es geht mir einfach nicht mehr runter. Dabei liebte ich einst Steaks mehr, als ich vom Schicksal zugeteilt bekam.

Clementia sei Dank: Kuchen, Haferflocken, Schokolade, Garnelen, Käse, Kartoffeln, Nudeln, Obst, Milchprodukte allgemein, Gemüse, Fisch (Selektiv: Fisch darf ja fast alles aber nicht nach Fisch riechen) und so, schmecken mir immer noch, besonders wenn ich den Aperitif durch ein Kawumm ersetze …

Trotzig kaufte ich mir bei Aldi eine Packung Rindersteaks (400 g) von Trader Joe, TK und bloß nicht gebeizt für 4,99 €. Damit habe ich gute Erfahrungen gemacht. Natürlich verschwende ich keinen Gedanken an abgeholzte Urwälder, Methanfürze, Ureinwohner oder Energiebilanz (immerhin kommt das Fleisch aus Südamerika).

Merke: Ein gutes Gulasch muss unbedingt aus der selben Keule stammen. Sonst werden die einzelnen Stücke unterschiedlich gegart.

Heute habe ich aufgetaut und lasse noch einige Tage reifen. Und dann kleinwürflig schmoren im eigenen Saft, nur mit Salz, etwas Mehlschwitze und Crème fraîche. Dazu Nudeln und Brokkoli, falls der nicht stinken sollte.

Und wenn mir selbst das nicht mehr schmecken sollte, werde ich endgültig zum Vegetarier.


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RE: Was Karl-Ludwig isst

#170 von Sirius , 05.11.2019 19:01

Es scheint allgemein so zu sein, dass im Alter das Interesse an Fleisch nachlässt. Offenbar verändern sich die Geschmacksneuronen. Bei mir ist das noch nicht der Fall, aber wenn ich alles weglassen würde, was ich nicht essen soll, blieben nur noch die Produkte über, die erst bei BAYER durchs Labor gehen und mir dann als „gesund“ verkauft werden.

Und wenn mir alles am Arsch vorbei geht, bin ich dann noch in der analen Phase?
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RE: Was Karl-Ludwig isst

#171 von Karl Ludwig , 06.11.2019 09:21

Nein, Du bist vermutlich schon in der Trotzphase. Schenkelklopf!

Ich gebe es zu. Ich konnte einfach nicht abwarten, bis natürliches, durch kühles Lagern gebildetes Adenosintriphosphat das Fleisch noch zarter macht. Ich schnitt es in kleine Würfel, briet scharf an, ganz ohne Alles (also kein Knobi, Tomatenmark, Rotwein, Sahne und auch keine Zwiebel), streute einen Löffel Mehl drüber, gab Senf! dazu, eine kleine Prise Salz, eine noch kleinere Prise Cayenne, und löschte den Bratenfond mit exclusivem Leitungswasser sowie einem Hauch guter, gekörnter Rinderbrühe. Dann ließ ich es bis angenehm mundelig köcheln (45 Min).

Und es schmeckte ausnahmsweise richtig gut. Mit gebutterter Penne rigate und Broccoli. Und kein feindgeschlechtliches Wesen erhob Anspruch, wie sonst immer bei selbstgemachtem Pesto.

Ja Sirius, ich hatte auch irgendwo gelesen, dass die meisten Pathologen zu Vegetariern werden und ich als ZeitUnGeistSezierender Tourist bin wohl morphologisch infiziert. Oder es sind doch die Hormone, die sich auf die große Grätsche vorbereiten, so in der Tonart: Wozu noch kostbare Fleischgerichte, wenn Haferflocken doch genügen. Du bist einfach nicht mehr wichtig für die Evolution, nachdem du zwei mal deiner genetischen Pflicht nachkamst. Wozu also soll sich wer noch Mühe geben? Mach endlich Platz!

Oder (und dazu neige ich eher): Wer bei den vielen Lebensmittelskandalen nicht nach der Dunkelziffer fragt, ist noch naiver als ich, der ich vermute, dass die Messgeräte falsch kalibriert wurden und tatsächlich fast alles auf dem Lebensmittelmarkt Scheiße ist wie schmeckt, was aber die nachwachsenden User nicht wissen können, da sie echte Lebensmittel nie aßen.

Heute gibt es Aufgewärmt und acht Schokoladenpuddings mit Sahne aus dem Sonderangebot zum Nachtisch.

Morgen gipps nur banalen Brathering mit Pellkartoffeln und Kräuterquark, den mir das Pestomonster aus eigenem Garten anrühren soll. Das schreibe ich aber nur deswegen heute schon, damit ich es morgen nicht schreiben brauch.


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RE: Was Karl-Ludwig isst

#172 von Sirius , 06.11.2019 18:16

Ich kommentiere heute auch nur, weil ich schon weiß, was du morgen schreiben würdest.

Meine Ärztin sagt: Gehen Sie nicht zum ALDI rein, dort gibt es nur Zucker, Fett und Chemie. Alles, was Sie nicht dürfen.
Fein, wo gehe ich denn rein?
Kochen Sie selbst, mit Rohrzucker oder Ersatzzucker, am besten ohne Zucker, nicht so viel Salz, kochen Sie Gemüse und Fleisch aus, verwenden Sie nur rotes Fleisch (Sie haben akuten Eisenmangel!), essen Sie dunkles Brot und nicht Eisbein mit Nutella und keine, ich wiederhole: keine acht Schololadenpuddinge!

Pellkartoffeln sind in Ordnung (einmal die Woche „Sieglinde Ackergold“), Brathering vertrag ich nicht, finde auch das „Brat“ im Hering nicht.
Vorzüglich ist vom ALDI der Fleisch-Bällchentopf (hell!), weil die reine Suppe einfach köstlich schmeckt und ich sie auch als Grundlage für andere Suppen und auch Soßen verwende. Es gibt auch Fleisch-Bällchentopf (dunkel!) mit Tomaten und Reis, kann man auch essen.
Wildlachs im Angebot kann ich noch empfehlen und geräucherte Makrele (1,79€).

Fatal ist: Reduziert man den Zucker, erhöht sich oft das Cholesterin (gegensteuern mit zwei Walnüssen am Tag), Eisentabletten schaden dem Magen und bringen den Stuhlgang durcheinander.
Ich möchte Aussteiger sein, auf dem Land in einem Bauernhaus leben, alles auf einem güllebereinigten Land selbst anpflanzen, Ziegenmilch trinken und Geflügel halten, und Pfeife rauchend meiner Liebsten beim Eier sammeln unter den Rock gucken.
Warum muss ich dazu extra auswandern oder in die CDU eintreten, damit ich auch die Steuerkassen plündern kann?

Und wie vertilgst du acht Schololadenpuddinge?

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RE: Was Karl-Ludwig isst

#173 von Jonny , 10.11.2019 09:20

Ich lese hier still und heimlich mit - und finde euere Kommunikation wunderbar.
Natürlich sind die vorausgegangenen Karlschen Vorlagen ebensolche Leckerbissen.
Ob panierte Ölsardinen oder bescheidene Feldmahlzeiten "aus dem deutschen Gülletümpel" - herrlich!
Leider fehlt mir euere Wortgewandheit, sonst würde ich hier einmal einige meiner bescheidenen Mikrowellengerichte vorstellen.
Oder ein paar hoffnungslos überwürzte Asia Suppen, (wenn man wie ich den Fehler macht das ganze Päckchen Chili mit der eh schon
Darmzerfressenden Paste hinzuzugeben).
Aber ich werde hier still und heimlich weiterlesen.
Wollte nur mal ein gefällt mir hier lassen.

Jonny

 
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RE: Was Karl-Ludwig isst

#174 von Karl Ludwig , 10.11.2019 19:06

Lieber Jonny; Du kokettierst einer-, aber andererseits verteilst Du viel zu viele Zuckerstückchen am Stück. Da fällt es charakterlich ungefestigten Personen natürlich sehr schwer, nicht eingebildet zu werden. Ich selber bin ja nicht so, sondern eine ganz doll starke Persönlichkeit! Quasi eine homöostasische Bescheidenheit in den Niederungen der Profanität, omnipotent, omnipräsent, Omnivor, kurz: Omniomnisch!

Mir sind noch keine Anzeichen für beginnende Legasthenie bei Dir aufgefallen. Deine Wortgewandtheit ist doch genügend für den Spaß des Aufschreibens. Deine Gedichte sind strukturierter als meine, Deine Beobachtungen kannst Du nachvollziehbar treffend wiedergegeben. Ich bin mir sicher, im direkten Vergleich würde mich ein Germanistikstudent schon vor dem ersten Semester um Längen schlagen. Alleine meine Kommasetzung. Komatös! Wenn ich meine Texte mit Abstand lese, fallen mir unglaublich viel Stil-, Logik-, Grammatik- und Flüchtigkeitsfehler auf.

Also hab Dich nicht so.

Schreibst Du etwa auf Smartphone? Hattu Möhrchen? Muttu knabbern wegen gut für die Augen (Bugs Bunny).

Heute gab es mit Käse- und Tomatenscheiben gefülltes Omelette de Kunststück, das bedeutet nur, dass ich die Pfanne mit eine Knoblauchzehe ausrieb.


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RE: Was Karl-Ludwig isst

#175 von Karl Ludwig , 30.11.2019 10:10

Gestern kaufte ich mir ein halbes Hähnchen vom Grill und wollte das arme Vieh zum Tierarzt bringen. Die Verkäuferin erklärte mir aber, dass es Sonnabend sei und alle Praxen geschlossen wären.

Ich nahm es mit nach Hause, erklärte meiner entsetzten Kebse, dass mir das Tier auf dem Markt zugelaufen sei, hörte mir einen längeren Vortrag über, natürlich, die geschändete Umwelt an, ganz zu schweigen (warum nur tut sie es dann nicht) vom Tierwohl, und frechte sie daraufhin, ob sie mir nur eine einzige Umweltkatastrophe nennen könnte, die durch menschliches Verhalten verhindert wurde, woraufhin die Stimmung merklich abkühlte. Ich rief ihr noch ein: Es gibt Untersuchungen, die behaupten, der menschliche Einfluss auf das globale Klima wäre so um die 0,23 %, eine Zahl die mir gut zum Essen passte. Fand ich.

Dann häutete ich das halbe Hähnchen, fummelte mit voll verfetteten Pfoten das schiere Fleisch heraus, legte die Haut und einige Brustfleischscheiben auf dick gebuttertes Brot und verfeinerte mit Discounter-Remulade (Die Empörung hatte die Wohnung demonstrativ verlassen). Lecker!

Die Karkasse schmiss ich in einen Topf mit Wasser und kochte sie aus mit (Achtung, jetzt kommt's): Weintrauben, Mandarine, Salz, Honig, Cayenne, einem Brocoliröschen (TK), einigen Stangenbohnen (TK), Zwiebel, Möhrchen div. Kräutern und Gewürzen (von allem ein bisschen, da kann man wenig verkehrt machen. Ausnahmsweise kein Knobi und Tomate.

Umgießen. Säuberlich die Fleischreste abknabbern und aus dem zerkochten Gemüse Brauchbares herausfischen (Dazu muss ich erklären: Ich schmeiße kaum etwas Essbares weg, Aus Resten kann man so viel Gutes herstellen), während in der Suppe Reiskörner wie vereinzelte Perlen tanzen. Das kleingeschnittene Hähnchenfleisch dazu, Leute, so etwas gibt es nirgendwo auf der Welt niemals ein zweites Mal.


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RE: Was Karl-Ludwig isst

#176 von Sirius , 02.12.2019 19:53

Das hört sich alles sehr lecker an, und sobald ich alle Zutaten zusammen habe, kaufe ich mir ein geschändetes halbes Hähnchen und dann mache ich mit meinen Bakterien ein Fressgelage bis zum Magendurchbruch.
Danke, Karl.Ludwig, für dieses wunderbare Rezept!

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RE: Was Karl-Ludwig isst

#177 von Karl Ludwig , 22.12.2019 08:38

Entenbrust

Es gab kein Lamm in vernünftiger Qualität zu vernünftigen Preisen. In anderen Monaten liegen TK-Lammkeulen haufenweise bei Edeka herum. Wir haben doch gar keinen türkischen Feiertag. Ach, klar, ich Dummi ich. Wir Deutschen haben es nicht mit dieser Delikatesse (Wenn richtig zubereitet). Der Platz wird für Gänse und Enten benötigt.

Frustriert zog ich weiter nach Zimmermann. Dort kaufte ich mir 500 Gramm TK Entenbrust für DreiEuroUndPaarKaputte.

Vor Jahren hatte ich mich schon einmal daran versucht. Wenn man aber nach Kochbuch zubereitet (Innen noch Rot-Rosa, Kurzgebraten) hat man beim Kauen lange und lange nervende Muskelfasern zwischen den Zähnen.

Nun erneut: Scharf anbraten, 1,5 Std. lang mit etwas Sellerie, Kognak und Apfelmus schmoren (Kein Orangensaft im Haus), fast köcheln. Nochmal anbraten, in Scheiben schneiden, aus Creme fraiche, Zitrone, Pfeffer, Salz eine Art Dipp herstellen, aber nicht zum Dippen, sondern um das Entenfleisch damit einzufuddeln. Leicht erwärmen, probieren, Augen verdrehen und nur einer überstarken Selbstbeherrschung ist es zu verdanken, dass der ganze Quatsch einige Stunden ruhen durfte. Mit langweiligem Butter-Reis, um den Geschmack nicht zu stören.

Nun is alles alle und ich bin stolz auf Canard a pomme ala je. Leute, das war eigentlich mein Weihnachtsschmauss. Montag kaufe ich mir neues Material.

Wie mag das wohl schmecken, wenn man es in einen Mantel aus Sardinen, Cayenne, Knoblauch, Zwiebel, Essig, Öl, Honig 6 Stunden bei 65 - 70 Grad gart?


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RE: Was Karl-Ludwig isst

#178 von Jonny , 23.12.2019 14:34

Das klingt lecker, Karle!
Und ich bin sicher, dass es auch schmecken wird.

Bei mir gibt es Makkaroni Bolognese, die Spaghetti machen immer so eine Sauerei beim essen.
Die Bolognese mach ich natürlich selber. Auf 500 Gramm gemischtes Hackfleisch zwei bis drei Zehen Knobi, zwei Zwiebeln und neben den üblichen Gewürzen
brate ich das ganze mit Chilipaste an. In Olivenöl.
Wenn alles angebraten ist, zwei Dosen Thunfisch dazu, Wasser drauf und dann ein bis zwei Tuben Tomatenmark.
Zwei Stückchen Zucker dazu - ist ja schließlich Weihnachten.
Zum Schluss noch ein paar zerschnippelte Tomaten.
Das sollte für die nächsten Tage reichen...
Und es wird mit jedem aufwärmen besser schmecken!
Du siehst, Karle, ich bin eher der Verbraucher als der Feinschmecker.
Aber deine Kochkunst inspiriert!

Jonny

 
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RE: Was Karl-Ludwig isst

#179 von Sirius , 23.12.2019 18:32

Dein Rezept ist auch eine Delikatesse, Jonny! Ich habe es mir schon abgeschrieben! Danke dafür!

Du lässt dir Zeit für den Genuss, Karl-Ludwig, das ist schon alleine toll.
Die Mischung von Kognak und Apfelmus ist mir neu. Und beim stundenlangen Ruhen wäre ich schon bekloppt geworden.
Aber das Rezept mit den Sardinen würde ich mir nochmal überlegen..
Ansonsten exquisit!

Sirius


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RE: Was Karl-Ludwig isst

#180 von Karl Ludwig , 26.12.2019 13:10

Für meine ... Ä ...

Man besorge sich Kichererbsen, bereite diese zu und zermöller sie. Kann man auch umgekehrt machen. Mischen mit Salz, Mehl, Eier, bis ein Pampe entsteht, den man dann wie Freakadellen brät.

Hat ihr gemundet. Hätte sie mir gar nicht zugetraut. So ganz ohne tierisches Eiweiß.

"Jahah...", meinte ich. Soll ich etwa den Burgfrieden zu Weihnachten stören, indem ich sie darauf hinweise, dass diese Dinger noch besser schmecken, wenn man sie vor Verzehr wegwirft und statt dessen durch echte Hamburger aus Irish Angus ersetzt?


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